- Wenn erforderliche Schritte definiert und eingeleitet sind und von allen Beteiligten konsequent mitgetragen werden.
- Wenn Informationen in verwertbarer Form für weitere Prozesse erfasst werden.
- Wenn Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen über eine einheitlich definierte Schnittstelle erfolgt.
- Wenn vorhandene Fachsysteme – sofern erforderlich – in ein 3D-System übergehen.
- Wenn die benötigten Informationen über alle Prozesse hinweg permanent aktualisiert und fortgeschrieben werden.
Das Thema Digitalisierung ist kaum mehr aus dem Bauwesen wegzudenken. Dabei bilden die drei Wörter „Building Information Modeling“ (BIM) ein Synonym für das digitale Planen, Bauen und Betreiben. Die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg (SBV BW) wird den Infrastrukturbau durch den Einsatz von BIM effizienter und zukunftsfähig gestalten. Ab dem Jahr 2025 sollen alle neu zu planenden Bundesmaßnahmen und ab 2027 alle Landesmaßnahmen mit der digitalen Arbeitsmethodik umgesetzt werden.
BIM steht für eine umfassende digitale Arbeitsmethode beim Planen, Bauen und Betreiben von Infrastrukturmaßnahmen. Auf Grundlage von Modellen werden relevante Informationen und Daten zur geplanten Baumaßnahme erfasst und zentral verwaltet. Ein wesentlicher Bestandteil von BIM-Projekten ist demzufolge die Nutzung einer gemeinsamen Datenumgebung für alle am Prozess beteiligten Partner. Damit wird eine kollaborative und digitale Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten gefördert und relevante Informationen zentral, in Echtzeit und transparent bereitgestellt. Das ermöglicht in Zukunft eine transparente Planung, ein kosten- und termingerechtes Bauen sowie eine nachhaltige Instandhaltung der Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg.