Sicherheit

Kreisverkehre

Die EU-Verordnung „Sicherheitsmanagement für die Straßenverkehrsinfrastruktur“ sieht regelmäßige Sicherheitsinspektionen für das transeuropäische Fernstraßennetz vor. Der Bund und das Land haben diese Überprüfungspflicht für ihre Bundesfern- und Landesstraßen übernommen. Da es in der Vergangenheit in Kreisverkehren zu schweren Unfällen kam, wurden diese weitestgehend außerorts und in Ortsrandlagen systematisch überprüft. Hierbei sind die zuständigen Behörden in Baden-Württemberg nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann MdL mit Augenmaß vorgegangen. "Aus Sicht der Verkehrssicherheit ist eine hindernisfreie Kreismittelinsel zwar grundsätzlich die beste Lösung. Allerdings gibt es keine festen Regelungen, wonach bestehende Hindernisse wie Kunstwerke, Bäume oder Findlinge immer zu entfernen sind.

Das Ministerium beantwortet die wichtigsten Fragen dazu:

Collage aus vier verschiedenen Bildern, die jeweils Kreisverkehre zeigen. In der Mitte der Kreisverkehre sind unterschiedliche Bebauungen. Mal schlichte Büsche bis hin zu großen massiven Kunstwerken. Das soll zeigen, dass das Risiko für schwerere Autounfälle mit der Bebauung mit der Größe der Pflanzen und Kunstewerke wächst..

 

Verkehrssichere Mittelinsel-Gestaltung

Zwei gelungene Beispiele aus Baden-Württemberg:

Walldorfer Straße - Schwetzinger Straße in Ketsch (Bild: Karin Bauer-Weisenstein)
Walldorfer Straße - Schwetzinger Straße in Ketsch (Bild: Karin Bauer-Weisenstein)
Leintalstraße - Scheurenfeldstraße - Lederäcker - L1080 - K3326 in Dewangen (Bild: Thomas Kappel/ www.thomaskappel.de)
Leintalstraße - Scheurenfeldstraße - Lederäcker - L1080 - K3326 in Dewangen. Im Stiele der Künstlerin Niki de St. Phalle, haben die Schüler der 4. Klasse der Schwarzfeldschule Dewangen, diese 22 Herzen aus Kunststoff gestaltet (Bild: Thomas Kappel/ www.th)