Flächenverbrauch

Abschlussveranstaltung zu internationalem Flächenmanagementprojekt

Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, nahm an der Abschlussveranstaltung zum Projekt „Qualitätsorientiertes Flächenmanagement in kleinen und mittelgroßen Kommunen am Oberrhein“ in Straßburg teil.

Die Staatssekretärin betonte bei diesem Termin, dass vor allem kleine und mittlere Gemeinden in ländlichen Gebieten, neben den Metropolregionen vor großen Herausforderungen stehen. Diese müssen sich, so Splett, fragen, wie sie mit dem Strukturwandel umgehen und wie sie auf den unvermeidlichen demografischen Wandel reagieren. „Weitere großflächige Siedlungsentwicklungen auf der grünen Wiese sind keine Lösung. Ein nachhaltiges Flächenmanagement mit Stärkung der Innenentwicklung ist unabdingbar, um die Lebensqualität innerorts und auch an den Siedlungsrändern zu erhalten und zu verbessern“, betonte die Staatssekretärin und fuhr fort, dass „so zugleich Überdehnungen der Infrastruktur mit ihren hohen Folgekosten für Kommunalhaushalte und die Bürgerinnen und Bürger vermieden werden können“.

Ein Kerngedanke des Projektes ist, dass für eine zukunftsträchtige Flächennutzung nicht nur das Bewusstsein hierfür auf kommunaler Ebene vorhanden sein muss. Vielmehr können Kommunen auf die neuen Herausforderungen reagieren, wenn sie voneinander lernen, auch von Kommunen aus Regionen, wo eine andere Planungskultur und andere Zuständigkeitsstrukturen herrschen. Laut Splett ist darüber hinaus auch eine Bürgerbeteiligung maßgeblich für den Erfolg: „Bürgerbeteiligung und Fachinformation für die kommunalen EntscheidungsträgerInnen sind unabdingbar für die Umsetzung der Erkenntnis, dass die Zukunft der Gemeinden in der Innenentwicklung und in der Verbesserung des Siedlungsbestands liegt. Dies schafft langfristig kostengünstige Strukturen und weist auch weitere ökologische und soziale Vorteile auf, wie beispielsweise kurze Wege, was die Lebensqualität nicht nur der älteren Generationen verbessert“, so Splett.

Projekt „Qualitätsorientiertes Flächenmanagement in kleinen und mittelgroßen Kommunen am Oberrhein“

Das dreijährige Projekt „Qualitätsorientiertes Flächenmanagement in kleinen und mittelgroßen Kommunen am Oberrhein“ wurde u.a. von der Europäischen Union, dem Land Baden-Württemberg, der Region Elsass und dem französischen Staat gefördert. Projektträger waren das deutsch-französische Institut für Umweltforschung (DFIU) des KIT Karlsruhe und die Fakultät für Geografie und Raumordnung der Universität Straßburg. Die Erfahrungen aus dem Projekt werden in einer Handlungshilfe zusammengefasst, die 2013 erscheinen soll.

An der Abschlussveranstaltung in Straßburg nahmen rund 90 VertreterInnen von Städten und Gemeinden und von kommunalen und staatlichen Planungsinstitutionen aus Frankreich, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg teil.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

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