Bahn

Bahn frei für den Metropolexpress (MEX) im Filstal

Eine Gruppe mehrerer Menschen steht am Bahnhof vor einem Zug zu einem Gruppenbild zusammen.
Um große Holzbuchstaben mit dem Titel MEX stehen mehrere Menschen zu einem Gruppenbild zusammen.

Minister Hermann: Die ganze Region wird zur Metropole

„Komfortabler und flexibler dank verbessertem Takt und Nachtverkehr. Das erwartet die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Filstalbahn mit Einführung der neuen Metropolexpress-Züge. Mit den MEX wächst die Landeshauptstadt Stuttgart enger mit ihrer Region zusammen. Nach dem Motto ‚MEXimal verbunden‛ wird die ganze Region zur Metropole“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am Donnerstag (10. Juni) in Göppingen anlässlich des Starts der MEX-Züge auf der Filstalbahn.

Zum kleinen Fahrplanwechsel am 13. Juni startet auf der Filstalbahn das Angebot erstmals unter der neuen Zuggattung Metropolexpress, kurz MEX. Aus der bisherigen Regionalbahn „RB 16“ wird dann der „MEX 16“. Ein Logo auf den Zügen und eine begleitende Kampagne wird die MEX-Züge im Laufe des Jahres in der Region rund um Stuttgart sichtbar machen.

„Der MEX ermöglicht ein ‚S-Bahn-ähnliches‛ Angebot im Filstal. In seiner Funktion als Expresszug im S-Bahn-Netz profitieren die Reisenden von der kurzen Reisezeit in die Landeshauptstadt“, freute sich Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart. „Das neue Logo sorgt zudem für eine gute Wiedererkennung. Der MEX ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Integration des Landkreises Göppingen in den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS). Der Verband Region Stuttgart übernimmt mit seinem Beitrag zur Finanzierung des MEX Verantwortung für eine bessere Anbindung innerhalb der Region.“

Was heißt das für die Filstalbahn?

Zum kleinen Fahrplanwechsel kommt der lange versprochene Nachtverkehr. Durch die Corona-Pandemie musste die Einführung immer wieder verschoben werden. Ab Dezember 2021 wird der Halbstundentakt dann auch auf der Murrbahn und auf der Remstalbahn sukzessiv weiter ausgebaut werden.

„Als passgenaue Alternative zur S-Bahn stellt der Metropolexpress im Filstal für uns das Rückgrat des ÖPNV dar. Deshalb müssen ein stabiler Takt und der weitere Ausbau ab 2025 das unverrückbare Ziel bleiben. Mit der starken Marke und den neuen Nachtverkehren ist ein vielversprechender Anfang gesetzt“, erklärte Landrat Edgar Wolff.

„Nach der vollen Integration Göppingens in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart und unserem erfolgreichen StadtTicket ist der ‚MEX‘ der nächste konsequente Schritt, den öffentlichen Personennahverkehr für die tägliche Nutzung attraktiver zu gestalten“, sieht Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier in dem 30-Minuten-Takt montags bis samstags zwischen 5 Uhr morgens und 0 Uhr nachts ein zeitgemäßes Angebot auch für Berufspendlerinnen und Pendler. „Nur, wenn es uns gelingt, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, die ‚Öffis‘ zu nutzen, können wir die dringend erforderlichen Klimaziele zum Schutz unserer Erde erreichen“, so das Stadtoberhaupt. „Mit dem ‚MEX‘-Takt werden die unterschiedlichen Verkehrsmittel an der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Göppingen noch intelligenter miteinander verknüpft.“

„Wir freuen uns darüber, mit der Filstalbahn am Auftakt des zukunftsorientierten Metropolexpress-Konzeptes teilzuhaben! Nun geht es darum, die Vorzüge des MEX-Konzeptes gemeinsam mit der Mobilitätsmarke bwegt öffentlich zu vermitteln“, bekräftigte Gordon Lemke, Technischer Geschäftsleiter von Go-Ahead.

Der neue Fahrplan ist auf der Webseite des bedienenden Eisenbahnunternehmens Go-Ahead einsehbar.

Die Vorteile der MEX-Züge auf einen Blick

Entlang der Pendlerströme werden die regionalen Zentren Heilbronn, Murrhardt, Aalen, Geislingen und Göppingen, Tübingen, Horb und Pforzheim mit den MEX an die Landeshauptstadt Stuttgart angebunden. Nach dem Motto „erst einsammeln, dann express in die City“ fahren die MEX-Züge Montag bis Samstag zwischen 5 und 0 Uhr im 30-Minuten Takt (s. Schaubild). Außerhalb der Stuttgarter S-Bahn halten die Züge an allen Stationen. Innerhalb der S-Bahn halten die MEX nur noch an wenigen Stellen, so kommen sie express voran. „Das alles waren für uns sehr gute Gründe, die neue Zuggattung MEX einzuführen“, so Minister Hermann weiter.

Die Vorteile im Überblick

Bessere Verbindungen

  • MEX verbindet die Region im 30-Minuten Takt
  • besserer Anschluss auch außerhalb des S-Bahn-Netzes
  • Schneller in der Stadt
  • Die Region wächst zusammen

Mehr Komfort

  • Merkbare und verlässliche Fahrpläne
  • Einfach sitzenbleiben, dank durchgehender Verbindungen
  • Bequem und barrierefrei: moderne Züge mit WLAN
  • Mit dem bwtarif auch für verbundübergreifende Fahrten

Neue Möglichkeiten

  • Von früh bis spät flexibel unterwegs
  • Vorteile von Stadt und Land einfach kombinieren
  • Attraktive Möglichkeiten für Pendlerinnen und Pendler
  • Wohnorte entlang der MEX-Linien werden aufgewertet

Auf der bwegt-Webseite finden sich Informationen zu den Strecken und wichtige Fragen und Antworten der Kundinnen und Kunden.

Zwei ICE Züge stehen gekoppelt an einem Bahnsteig.
  • Schiene

Verkehrsministerium startet Qualitätsoffensive

  • Verkehrswende

Bündnis aus Unternehmen für klimafreundliche Fahrzeugflotten

Ein Passagierzug fährt auf einer Schiene.
  • ÖPNV

Minister Hermann beim Tag der Schiene in Stuttgart

  • RAD

Radleasing auch für Tarifbeschäftigte des Landes

Cover des Pixi-Buches "Auf dem Schulweg ist was los!" und eine Buchseite. Kinder, die fröhlich auf dem Weg zur Schule sind - mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Roller.
  • MOVERS

Auf dem Schulweg ist was los!

  • Team Vision Zero

Verkehrssicherheitspakt – Ziel: weniger Tote und Verletzte

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
  • RAD

Neue Radwegverbindung im Landkreis Biberach

In einer Blumenwiese steht ein quadratisches Schild mit dem Logo der Bundesgartenschau.
  • Mobilität

Mobilitätsausstellung auf der Bundesgartenschau eröffnet

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RAD

Starker Umstieg aufs Rad während Bahn-Sperrung

Blumenwiese in Hemsbach
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für die Stadt Hemsbach und den Rhein-Neckar-Kreis

Blumenwiese im Ostalbkreis
  • Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für den Ostalbkreis

  • Klima

Förderung der Klimaanpassung: Mehr Grün in Städten

Stromkabel steckt in einem Elektroauto um es aufzuladen.
  • E-Mobilität

Land startet großflächige Förderung von Ladeinfrastruktur

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Infrastruktur

Bundes-Förderung für Radinfrastruktur verlängert

von links nach rechts: Volker M. Heepen, Monika Burkard und Berthold Frieß auf der Terrasse des Verkehrsministeriums
  • Personal

Monika Burkard neue Co-Geschäftsführerin der NVBW

Bürgermeister Wolfgang Hermann (Hausach), Tunnelpatin Nadine Hermann, Ministerialdirektor Berthold Frieß und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer stehen bei der Einweihung des Rettungsstollens vor dem Eingang des Stollens.
  • STRASSE

Sicherheits-Update für den Sommerbergtunnel

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen im Zug. In der Ecke rechts oben sind die Logos vom Deutsclandticket und JugendticketBW darüber gelegt.
  • ÖPNV

Baden-Württemberg führt rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen ein

Verkehrsminister Winfried Hermann, die Landräte Christoph Schauder (Main-Tauber-Kreis) und Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) sowie Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, die Bundestagsabgeordnete Nina Warken, die Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer, Erwin Köhler und Klaus Ranger, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen an der Bahnstrecke, die Fraktionsvorsitzenden der beiden Kreistage sowie Vertreter der Bürgerinitiative „Frankenbahn für alle“ bei der Vertragsunterzeichnung für die Verstetigung des Probebetriebs auf der Frankenbahn zwischen Lauda und Osterburken.
  • Schiene

Regionalbahntakt Lauda–Osterburken bleibt auf Dauer

Drei bwegt-Plakate im Zeichen der Regenbogen-Flagge mit den Aufrufen „Hetze und Hass haben bei uns keinen Platz!“, „Wir sitzen doch alle im selben Zug!“ und „Nächster Halt: Gleichberechtigung!“
  • bwegt

CSD in Stuttgart: Gemeinsam sicher und stark

Zwei Frauen und zwei Männer, jeweils jung und alt, tragen Vision Zero T-Shirts
  • Team Vision Zero

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Frau Zimmer mit den Vertretern aus den Gemeinden und Kommunen. Sie hält eine Figur ins Bild und die anderen Beteiligten zeigen Ihre Urkunden.
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Verkehrsfitness-Checks für Seniorinnen und Senioren

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Weiterer Schritt zum langfristigen Erhalt der Panoramabahn