reFuels

CO2 aus der Luft kann Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr und Erzeugung von reFuels sein

Eine graue Maschinenanlage ist von einem Zaun umgeben.

Land stellt Studie zur Nutzung von CO2 als Rohstoff für synthetische Kraftstoffe und Chemikalien vor

In einer Online-Konferenz des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg ist heute (2. Februar) die wissenschaftliche Studie „Nutzung von CO2 aus Luft als Rohstoff für synthetische Kraftstoffe und Chemikalien“ vorgestellt worden. „Die Studie weist ein wichtiges Potenzial aus, um einen Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr zu leisten“, sagte Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl anlässlich der digitalen Vorstellung der Studie durch Prof. Dr. Roland Dittmeyer und Dominik Hess vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Wir haben heute eine Lücke beim Klimaschutz im Verkehr, nämlich wie Flugzeuge und Schiffe klimaneutral unterwegs sein können. Die zwei untersuchten Technologien ‚Direct Air Capture‘ und ‚Carbon Capture and Utilization‘ (CCU) zeigen zwei wichtige Wege zum Schließen dieser Lücke auf. Aus der Luft gewonnenes CO2 kann damit als Rohstoff für grüne Kraftstoffe und andere chemische Produkte verwendet werden.“

„Bei geeigneten politischen und infrastrukturellen Rahmensetzungen birgt Direct Air Capture ein enormes Potential“, so Lahl weiter. „Vor allem bei ‚Power to liquid‘-Anwendungen zur Kraftstofferzeugung, die in erster Linie durch die Verfügbarkeit und den Preis von erneuerbaren Energien limitiert werden, kann ‚Direct Air Capture‘ eine örtlich flexible und insgesamt wirtschaftlichere Alternative bieten“, so der Ministerialdirektor

Prof. Dr. Roland Dittmeyer vom KIT betont: „Aus Klimaschutzgründen ist es zuallererst sinnvoll, CO2 an unvermeidbaren fossilen Punktquellen wie beispielsweise an Zementwerksabgasen, abzuscheiden. Jedoch müssen parallel möglichst bald Direct Air Capture Kapazitäten aufgebaut werden, um ein Hochfahren der Produktionskapazitäten zu ermöglichen. Diese Kapazitäten werden benötigt, um die klimaneutrale Kraftstofferzeugung voranzubringen, für welche CO2 als Rohstoff benötigt wird, aber auch für die Erreichung unserer Klimaschutzziele, wofür negative CO2 Emissionen notwendig sind.“ Laut Prognosen des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) benötige die Chemische Industrie in Deutschland im Jahr 2050 ca. 41 Megatonnen CO2 pro Jahr. Aktuell stoßen deutsche Zementwerke etwa 22 Megatonnen CO2 pro Jahr aus.

Weitere Meldungen

Ein abgewandeltes Ortsschild auf dem das Wort Lärm durchgestrichen ist und ein Pfeil in Richtung des Wortes Ruhe weist. (Bild: Fotolia.com/ K.C.)
  • Lärm

Staatssekretärin Zimmer: Tempo 30 hilft gegen Straßenlärm

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • SCHIENE

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert.

Eine Eiswaffel liegt auf dem Boden. Eiskugel, die aussieht wie die Erde liegt daneben und schmilzt langsam.
  • Klima

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • SCHIENE

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • SCHIENE

Batterie statt Diesel

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • E-Mobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und für die E-Mobilität

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern im Zuge der B 10 eröffnet

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße
  • Lärm

Schutz vor Motorradlärm durch Tempolimits

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • ÖPNV

Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • ÖPNV

Kostensteigerungen in der Busbranche werden durch fallende Dieselkosten gedämpft

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • Straße

Weitere Großprojekte an die DEGES übergeben

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
  • Strasse

Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Das Gebäude des Bundesrates in Berlin (Bild: Bundesrat)
  • SCHIENE

Bundesrat: Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetz

Ein weißes Fahrrad steht an einem Laternenmast.
  • RAD

Deutlich weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Junge auf Autobahnbrücke hält sich die Ohren zu (Bild: Fotolia.com/ miredi)
  • Lärm

Öffentlichkeitsbeteiligung für Lärmaktionsplan startet

Aussenansicht eines Passagierszuges mit Blick auf den Führerstand des Zuges.
  • SCHIENE

Land und DB Regio vereinbaren Plan für besseren Bahnverkehr

Güterzug (Bild: Fotolia.com/ ThKatz)
  • SCHIENE

Fahrgäste und Güterverkehr dürfen nicht die Leidtragenden sein

Ein Bus steht an einer Haltestelle.
  • ÖPNV

Land fördert über 200 umweltfreundliche Busse

Erdkröte bei Straßenquerung
  • Amphibien

Achtung: Amphibien wandern wieder

  • Bahn

Donau-Iller stellt Weichen für den Ausbau

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • STRASSE

Land plant Kooperation beim Ausbau der B 33 mit DEGES

Ein Zug fährt am Ufer eines großen Sees durch die Weinberge.
  • BAHN

Bodenseegürtelbahn: Finanzierung bleibt große Herausforderung

  • RAD

Initiative RadKULTUR fördert so viele Landkreise wie nie zuvor

Zug im Landesdesign
  • SCHIENE

Tauberbahn: Pünktlichkeit und Stabilität verbessern

// //