Ein weiterer dreistreifiger Abschnitt auf der viel befahrenen Bundesstraße B 31 wurde durch Gisela Splett , Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, für den Verkehr freigegeben.
„Auf Grund der umgesetzten Lärmschutzmaßnahmen wird die Lärmbelastung in der Summe nun deutlich zurückgehen, was gleichbedeutend mit einem Gewinn an Lebensqualität für die BürgerInnen von Löffingen ist“, so die Staatssekretärin beim Banddurchschnitt unter Anwesenheit zahlreicher VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft.
Auf einer Länge von knapp 2,5 km wurde die bestehende Fahrbahn auf der nördlichen Seite von 8,5 m auf 11,5 m ausgebaut. Damit konnte in Fahrtrichtung Donaueschingen eine Überholspur zur Entflechtung des Verkehrs angelegt werden. Mit vertretbarem finanziellen Aufwand und kompensierten Eingriffen in Natur und Landschaft wurde eine weitere Verbesserung für die Verkehrsinfrastruktur der Region und die West-Ost-Verbindung Freiburg - Donaueschingen erreicht. Insgesamt fielen für dieses Straßenbauprojekt, das auch die Verbreiterung zweier Brückenbauwerke enthält, Kosten von rund 7 Millionen Euro an, die vom Bund getragen wurden.
„Diese sind auch vor dem Hintergrund der damit verbundenen Lärmschutzmaßnahmen gut angelegtes Geld“, hob Splett in ihrer Ansprache hervor. Konstruktiv und mit der dafür notwendigen Zeit wurde immer wieder auf die Stadt Löffingen und die Lärmschutzinitiative zugegangen mit dem Ergebnis, dass Löffingen auf der Südseite der B 31 eine ca.1,4 km lange Lärmschutzwand mit gestaffelten Höhen zw. 2,5 bis 4 m erhalten hat. Zusammen mit weiteren passiven Schutzmaßnahmen rechnet man mit einem deutlichen Rückgang der Lärmbelastung.
„Kontinuierlich kommen wir mit der heutigen Verkehrsfreigabe der Vollendung des 3-streifigen Ausbaus der B 31 ein Stück näher. Nach Fertigstellung aller möglichen 3-streifigen Ausbauabschnitte und der Komplettierung der Ortsumgehung Döggingen werden insgesamt etwa 47 Kilometer der rund 58 Kilometer langen Strecke von Freiburg nach Donaueschingen mit einer dritten oder vierten Fahrspur ausgestattet sein“, unterstrich Splett die Bedeutung des Projekts. In jede Richtung würden damit die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht und der Verkehrsfluss auf dieser wichtigen Ost-West-Verbindung verbessert.
Im Ausblick informierte Splett über den nächsten Abschnitt Rötenbach - Löffingen. Hier wurde Ende 2008 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Derzeit wird intensiv an der Fortführung des Baurechtsverfahrens gearbeitet. Es wird angestrebt, dass im kommenden Jahr die Ausführungsplanung und die Entwürfe für die Bauwerke erstellt werden können. Ein Baubeginn wäre dann voraussichtlich 2015 denkbar, sofern die dafür notwendigen Haushaltsmittel bereit stehen.