„Fast jeder hat’s – aber wenn es ums tägliche Benutzen geht, können wir noch Einiges voranbringen!“, sagte der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, anlässlich des Europäischen Fahrradtages an diesem Sonntag.
Das Fahrrad ist allgegenwärtig – zumindest in seinem Ursprungsland Baden-Württemberg. In 81 Prozent der privaten Haushalte gibt es mindestens ein Fahrrad (Stand: 2011). Nach Angaben des Statistischen Landesamtes verfügt im Durchschnitt jeder Privathaushalt über 1,9 Fahrräder. Damit gehört Baden-Württemberg zu den fahrradreichsten Bundesländern. Denn auf 5 Millionen private Haushalte zwischen Main und Bodensee kommen mehr als 9 Millionen Fahrräder. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die wir weiter fördern möchten“, sagte Minister Hermann.
Um die Menschen auch wieder vermehrt auf das Fahrrad zu bringen setzt der Verkehrsminister auf Infrastruktur und Kultur gleichermaßen: „Mit der Initiative RadKULTUR möchten wir beispielsweise das Fahrrad in den Köpfen der Menschen als modernes Fortbewegungsmittel verankern, aber auch der Ausbau von Fahrradabstellanlagen und Fahrradwegen spielt eine wichtige Rolle.“
Der „Europäische Tag des Fahrrades“ ist seit 1998 ein jährlicher Aktionstag am 3. Juni. Das umweltfreundliche, gesunde und attraktive Verkehrsmittel erfreut sich an diesem Tag besonderer internationaler Aufmerksamkeit.
Quelle:
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg