Staatssekretärin Gisela Splett, MdL, der Landrat des Enzkreises, Karl Röckinger, und der Illinger Bürgermeister Harald Eiberger haben am Sonntag den neu ausgebauten Geh- und Radweg zwischen Illingen und der Markungsgrenze Vaihingen a. d. Enz offiziell für den Verkehr freigegeben. „Mit dem Ausbau des Geh- und Radwegs entlang der Bundesstraße 10 wird die Verkehrssicherheit für den Radverkehr auf dieser Strecke erheblich verbessert“, erklärte die Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg.
Der rund ein Kilometer lange Radweg verläuft entlang der B 10 von der Gemeinde Illingen bis zur Markungsgrenze Vaihingen a. d. Enz. Der neue Radweg ist 2,5 m breit und beginnt in der Vaihinger Straße in Illingen auf Höhe der dortigen Kläranlage. Die Radwegtrasse schwenkt nach etwa 50 Metern Richtung Süden in das bisherige Bachbett des Schmiebachs. Dadurch wurde die Verlegung des Baches auf ca. 150 m Länge erforderlich. Das alte Brückenbauwerk der B 10 über den Schmiebach wurde im Rahmen der Maßnahme abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Unter dieser Brücke führen nun der Radweg sowie der verlegte und renaturierte Schmiebach hindurch.
Im Bereich der Unterführung verläuft der Radweg zur Sicherung gegen Überflutungen in einem Trogbauwerk. Im Anschluss daran ist er bis zur L 1125 parallel zur B 10 angelegt. Nach der Einmündung der Landesstraße an der Markungsgrenze zu Vaihingen a. d. Enz wurde eine Querungsmöglichkeit auf der vorhandenen Dreiecksinsel der B 10 geschaffen.
Zusätzlich wurde die L 1125 im Einmündungsbereich um 3,5 m verbreitert. Dadurch konnte eine Linkseinbiegespur in Fahrtrichtung Stuttgart und eine Rechtseinbiegespur in Richtung Pforzheim/Karlsruhe geschaffen werden. Die Signalanlage des Knotenpunkts wurde grundlegend erneuert und auf Videotechnik umgestellt. Zukünftig wird das Verkehrsaufkommen über Kameras an den Sinal-masten erfasst. Die Kosten der Baumaßnahme von 1,8 Mio. Euro trägt der Bund.
Quelle:
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg