Baumassnahme

Verkehr kann wieder durch Abtsgmünd-Burren rollen

Gemeinsam mit der Gemeinde Abtsgmünd hat das Regierungspräsidium Stuttgart den rund 2 Kilometer langen Abschnitt der L 1158 und die Ortsdurchfahrt Burren saniert. Die freie Strecke wurde dabei als Pilotprojekt nach dem Verfahren Maximalrecycling instandgesetzt. Dies ermöglichte die bestmögliche Ausnutzung des vorhandenen Straßenfräsgutes. 

Gleichzeitig hatte die Gemeinde Abtsgmünd in der Ortsdurchfahrt Burren einen einseitigen Gehweg angelegt und Kanalarbeiten durchgeführt. Zur nachhaltigen Sicherung des Straßenaufbaus wurde eine hangseitige Tiefenentwässerung eingebaut. Mit dieser Gemeinschaftsaktion ist es den Verantwortlichen gelungen, aus der Ortsdurchfahrt in Burren einen Verkehrsweg zu gestalten, der nicht nur dem motorisierten Verkehr, sondern auch den FußgängerInnen dient. 

Die alte Fahrbahn war in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Aufgrund der geringen Breite musste sie unter Vollsperrung instandgesetzt werden. „Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Fahrbahn trägt auch der Gehwegausbau auf einer Länge von etwa 500 Metern wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Aufwertung des Wohnumfeldes in Burren bei. Ich freue mich sehr, dass die Maßnahme in diesem Jahr umgesetzt werden konnte“, erklärte Staatssekretärin Gisela Splett bei der Verkehrsfreigabe.

Hintergrundinformation:

Die dauerhafte Sicherung und Gewährleistung nachhaltiger Mobilität ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Die Sanierung und der Erhalt des bestehenden Straßennetzes stehen dabei für die Landesregierung im Vordergrund. Aufgrund der in den letzten Jahren stetigen Verschlechterung des Straßenzustandes vor allem der Landesstraßen in Baden-Württemberg hat die grün-rote Landesregierung mit dem 4-Säulen-Modell das Ziel formuliert, eine deutliche Verbesserung der Straßen herbeizuführen. Das 4-Säulen-Modell beinhaltet die Verstärkung und Verstetigung der Erhaltungsmittel, den nachhaltigen Einsatz der Haushaltsmittel durch Mittelverteilung nach objektiven Kriterien, die Erprobung neuartiger, kostengünstiger und umweltfreundlicher Bauverfahren und eine Kostenreduzierung durch Standardanpassung.

In Anbetracht der festgestellten Zustandsverschlechterungen ist es erforderlich, künftig deutlich mehr Ressourcen im Bereich der Erhaltung einzusetzen. „Erfolgt dieser erhöhte Ressourceneinsatz, kann eine Trendwende erreicht werden und der Erhaltungszustand des Straßennetzes wird sich verbessern“, so Splett weiter. 
Nach der aktuellen Finanzplanung steigen die vom Bund für Baden-Württemberg für Erhaltungsinvestitionen vorgesehenen Mittelansätze kontinuierlich auf 350 Mio. Euro an, so dass in den kommenden Jahren in hinreichender Höhe Finanzmittel zur Erhaltung des Bundesfernstraßennetzes Verfügung stehen werden. 

Für die Landesstraßen hat eine gutachterliche Abschätzung einen jährlichen Bedarf von rund 80 Mio. Euro zur Beibehaltung des Zustandes des Landesstraßennetzes ergeben. Um eine Verbesserung zu erreichen, sind jährlich mindestens 100 Mio. Euro notwendig. Die Landesregierung hat in diesem Jahr die Erhaltungsmittel auf insgesamt 125 Mio. Euro verstärkt, so dass nach Abzug der Rückzahlungen für das von der Vorgängerregierung aufgelegte Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von 23,3 Mio. Euro rund 100 Mio. Euro zur Verfügung standen. Für die kommenden beiden Jahre ist ein weiterer Mittelzuwachs geplant.

Weitere Meldungen

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • ÖPNV

Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • ÖPNV

Kostensteigerungen in der Busbranche werden durch fallende Dieselkosten gedämpft

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • Straße

Weitere Großprojekte an die DEGES übergeben

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
  • Strasse

Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Das Gebäude des Bundesrates in Berlin (Bild: Bundesrat)
  • SCHIENE

Bundesrat: Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetz

Ein weißes Fahrrad steht an einem Laternenmast.
  • RAD

Deutlich weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Junge auf Autobahnbrücke hält sich die Ohren zu (Bild: Fotolia.com/ miredi)
  • Lärm

Öffentlichkeitsbeteiligung für Lärmaktionsplan startet

Aussenansicht eines Passagierszuges mit Blick auf den Führerstand des Zuges.
  • SCHIENE

Land und DB Regio vereinbaren Plan für besseren Bahnverkehr

Güterzug (Bild: Fotolia.com/ ThKatz)
  • SCHIENE

Fahrgäste und Güterverkehr dürfen nicht die Leidtragenden sein

Ein Bus steht an einer Haltestelle.
  • ÖPNV

Land fördert über 200 umweltfreundliche Busse

Erdkröte bei Straßenquerung
  • Amphibien

Achtung: Amphibien wandern wieder

  • Bahn

Donau-Iller stellt Weichen für den Ausbau

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • STRASSE

Land plant Kooperation beim Ausbau der B 33 mit DEGES

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
  • BAHN

Bodenseegürtelbahn: Finanzierung bleibt große Herausforderung

  • RAD

Initiative RadKULTUR fördert so viele Landkreise wie nie zuvor

Zug im Landesdesign
  • SCHIENE

Tauberbahn: Pünktlichkeit und Stabilität verbessern

Ein Verkehrsschild mit dem Namen Mobilitätspass beschriftet.
  • Mobilitätspass

Mobilitätspass wird weitergedacht

Ein Lkw beladen mit Holz steht am Waldrand.
  • Transport

Ministerium ermöglicht ausnahmsweise schwerere Schadholztransporte

Logo des Deutschland-Ticket
  • Deutschlandticket

Preis für Deutschlandticket bleibt stabil

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • Tunnel

Land prüft Optionen für Fuß- und Radverkehr im Flughafentunnel

Radfahrer in legerer Arbeitskleidung steht mit Rad und Helm vor einem Bürogebäude
  • RAD

Baden-Württemberg setzt Erfolgsprojekt JobBike BW fort

Ein Mann fährt mit dem Bus und liest Zeitung (Bild: Fotolia.com/226462799)
  • Befragung

Große Mehrheit für klimafreundliche Mobilität

Ein Doppelstockzug fährt aus einem Tunnel heraus.
  • Schiene

DB Regio betreibt Schwarzwaldbahn vorerst bis 2029

Motorrad und Auto auf Landstraße (Bild: Fotolia/ Jürgen Fälchle)
  • Lärm

Studie: Motorradlärm ist besonders störend

// //