Tipps und Tricks

Auch abseits der Straße können mit wenigen Handgriffen blühende Oasen erschaffen werden – von Gärten über Hinterhöfe bis hin zu Balkonen leisten alle einen wichtigen Beitrag. Wir haben für Sie ein paar Tipps gesammelt.

In vielen Gärten sucht man das Grün vergeblich: Trittsteine und Kies sind hier die Regel. Um Wildbienen und Insekten anzulocken, sollte weitgehend darauf verzichtet werden. Je mehr Begrünung da ist, desto mehr Lebensraum für Insekten gibt es. Auch Fassaden können durch Wilden Wein, Waldreben, Geißblatt oder Efeu insektenfreundlich bepflanzt werden. Anregungen finden Sie unter anderem in dem Sonderdruck der Umweltakademie Baden-Württemberg „Mehr Natur ums Haus“.

Küchenkräuter – Geschmacksexplosion für Mensch und Insekt

Frische Küchenkräuter peppen jedes Gericht auf. Da lohnt sich die eigene Anpflanzung anstatt portionsweise in den Supermarkt zu gehen. Das finden auch Insekten wie beispielsweise die gefährdete Wildbiene. Für sie sind die Blüten vieler Kräutergewächse eine willkommene Nahrungsquelle. Beliebt ist dabei alles von Thymian, Liebstöckel, Salbei, Bohnenkraut und Lavendel bis hin zu Pfefferminze, Zitronenmelisse, Majoran, Oregano oder Schnittlauch.

Mut zur Wildheit

Insekten erfreuen sich an kleinen Unebenheiten in der Gartengestaltung. Offener Boden, Trockenmauern, Büsche, Totholz und Laub bieten wichtige Überwinterungsquartiere für sie. Auch perfekt für Faulenzer: Den Insekten zuliebe reicht es aus, den Rasen nur zweimal im Jahr zu mähen. Dadurch können Wildblumen und Wildkräuter wachsen, deren Blüten für viele Insekten überlebenswichtig sind.

Durstlö(s)cher 

Auch Insekten müssen trinken. Daher können beispielsweise Kuhlen in großen Steinen, Gefäße oder Teiche bereitgestellt werden, um sie mit Wasser zu versorgen. Auch Vögel werden die Wasserquellen begrüßen.

Wissensdurst

Hummeln im Hintern? Auf der Seite der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg erfahren Sie alles rund um Natur, Artenvielfalt und unsere heimische Tierwelt. Nehmen Sie an Veranstaltungen teil, lesen sie sich Wildbienenwissen an oder lernen Sie eines der vielen Netzwerke kennen. Ihrer Aktivität sind keine Grenzen gesetzt.

Kreatives Bienenwissen für Groß und Klein

Bienen retten will gelernt sein: Denn bevor es losgeht, können Sie sich auf der Website der Umweltakademie Baden-Württemberg viel Wissen rund um das beliebte, summende Fluginsekt aneignen. Egal, ob Sie das mit Ihrer Familie tun oder beruflich in der Umweltbildung aktiv sind: Mit dem Wildbienenskript, der Bestimmungshilfe Wildbienen und der Ausmalvorlage Wildbienen bietet das Projekt alles, was das Herz von Bienenretterinnen und -rettern begehrt.

  • Wettbewerb

Wir suchen Blühende Verkehrsinseln

Grünflächen auf Rastplätzen und Kreisverkehren sind wichtige Lebensräume für Insekten. Bei richtiger Pflege bieten die Flächen viel Nahrung. Wir zeichnen jedes Jahr die besten Flächen am Straßenrand mit der "Goldenen Wildbiene" aus.

Teilnahmebedingungen: Fragen und Antworten
  • Häufige Fragen

Beliebte Fragen zum Wettbewerb

Erfüllt Ihre Fläche die Voraussetzungen für den Wettbewerb? Welches Saatgut darf verwendet werden. Das sind häufige Fragen von teilnehmenden Kommunen aus den letzten Jahren.