Elektromobilität

Anzahl schadstoffarmer Autos steigt an

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Die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen im Jahr 2013 in Baden-Württemberg im Vergleich zu Fahrzeugtypen mit alternativem Antrieb. Die Landesregierung will weitere Anreize setzen, um den Marktanteil umweltfreundlicher Autos zu erhöhen.
Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben deutschlandweit (2002 bis 2011), Quelle: Kraftfahrtbundesamt, www.kba.de


Die Anzahl der Elektroautos und Fahrzeugen mit schadstoffarmen Antrieben steigt insgesamt weiter an. In Baden-Württemberg gab es im vergangenen Jahr 1.078 Neuzulassungen für elektrobetriebene Fahrzeuge (+97 Prozent gegenüber 2012), 3.702 Neuzulassungen für Hybridfahrzeuge (+17 Prozent gegenüber 2012), 972 Neuzulassungen für Erdgasfahrzeuge (+ 57 Prozent gegenüber 2012) sowie 521 Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Flüssiggas-Antrieb (- 43 Prozent gegenüber 2012).

Deutschlandweit stieg 2013 der Anteil der Neuwagen mit alternativen Antriebsarten von 1,3 auf 1,6 Prozent an, darunter waren 26.348 Fahrzeuge mit Hybridantrieb sowie 6.051 Elektro-Pkw – doppelt so viele wie in 2012. Die CO2-Emission der Pkw ging 2013 weiter zurück, im Durchschnitt auf 136,4 g/km.

Die grün-rote Landesregierung setzt sich dafür ein, die Attraktivität der schadstoffarmen Fahrzeuge zu fördern. So sollen Elektroautos künftig begrenzte und befristete Privilegien erhalten, beispielsweise beim Parken. Der Bundesrat stimmte am 29. November 2013 einem entsprechenden Antrag von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hamburg zu (Pressemitteilung vom 29.11.2013). Bisher ist man von dem Ziel der Bundesregierung - 1 Million Elektrofahrzeugen bis 2020 verwirklichen zu können - weit entfernt. Deutschlandweit sind rund 10.000 E-Autos gemeldet.

Weitere Informationen: Elektromobilität und www.kba.de