Der Pkw-Verkehr ist für über 60 Prozent der CO2-Emissionen des Verkehrs verantwortlich. Um diese Emissionen zu reduzieren, muss der Anteil elektrischer Pkw bei den Neuzulassungen kontinuierlich steigen. 2024 waren 16 Prozent der Neuzulassungen elektrisch, aber im Bestand machten diese nur etwa vier Prozent aus. Das Ziel ist es, den Anteil elektrischer Pkw so zu erhöhen, dass bis 2030 fast keine fossil-angetriebenen Fahrzeuge mehr neu zugelassen werden.
Die Maßnahmen – Wie erreichen wir das Ziel?
Wir bauen eine flächendeckende und bedarfsgerechte öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur weiter auf. Dafür werden ausreichend Flächen bereitgestellt. Elektromobilitätskonzepte und Förderprogramme kommen zum Einsatz.
Steckbrief 1: Öffentliche Ladeinfrastruktur (PDF, barrierefrei)
Bis 2030 werden insgesamt circa zwei Millionen öffentlich zugängliche und private Ladepunkte entstehen. Dazu müssen gesetzliche Vorgaben an neuen und bestehenden Wohn- und Gewerbegebäuden umgesetzt werden. Anträge und Genehmigungen für den Aufbau von Ladeinfrastrukturen werden vereinfacht.
Im Jahr 2030 wird der Kauf eines klimaneutralen Pkw wirtschaftlich deutlich attraktiver sein als der Kauf eines fossil-angetriebenen Fahrzeugs. Der Neukauf klimaneutraler Pkw wird somit Standard. Baden-Württemberg setzt sich dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für die Wirtschaftlichkeit auf Bundes- und EU-Ebene fortentwickelt werden.
Steckbrief 3: Marktdurchdringung Elektroauto (PDF, barrierefrei)
Lokale und regionale Vorteile für klimafreundliche Fahrzeuge steigern die Elektromobilität. Zu den Vorteilen zählen zum Beispiel Nullemissionszonen in Wohnquartieren und Innenstädten. Baden-Württemberg wird so einer der Leitmärkte für Elektromobilität.
Steckbrief 4: Privilegieren von klimafreundlichen Fahrzeugen (PDF, barrierefrei)
