MobiData BW Hackathon

Projekt BusterS

Die Challenge
Nachhaltige Mobilität und Radverkehr als emissionsfreie und gesunde Mobilitätsalternative gehören zusammen. Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg wollte im MobiData BW Hackathon wissen, wie die Sicherheit radfahrender Menschen erhöht werden kann. Denn Unfälle mit RadfahrerInnen sind oft schwerwiegend – gerade bei der Kollision mit Autos, wo beim Fahrrad jegliche Knautschzone fehlt. Schätzungen des ADFC zu Folge sind bei rund 75% der Radunfälle Autos involviert. Bei Unfällen mit Personenschäden waren im Jahr 2019 RadfahrerInnen nach Pkw-FahrerInnen die am zweithäufigsten involvierte Gruppe. Trotz dieser Zahlen bilden derzeitige Routenplaner für den Radverkehr den Sicherheitsaspekt der NutzerInnen nicht ab. Hier sollte im Hackathon eine Lösung gefunden werden.

Das Projekt
Mit der Zielgruppe der RadfahrerInnen im Fokus leistete das Projekt BusterS einen Beitrag zur Reduzierung von Unfällen. Dabei entstand keine neue Routinganwendung, sondern ein Hintergrundsystem, an das sich bestehende Routenplaner anbinden können. Dieses System erhält vom Routenplaner bestimmte Informationen zu einer oder mehreren gewählten Routen. Auf Basis von regionalen und überregionalen Daten wie beispielsweise Unfallstatistiken und Verkehrsmeldungen kann das System dann die Routen auf ihre Sicherheit bewerten. Am Ende des Projektes erfolgt die Beispielimplementierung in einer bestehenden Routingapp am Markt.

Langfristig kann die Lösung auch weitere VerkehrsteilnehmerInnen unterstützen, vor allem NutzerInnen von eScootern.

Das Team
Vorangetrieben wird das Projekt von drei engagierten Entwicklern: Jonas Höffken, Marco Hügin und Valentin Lechner. Alle drei können dabei auf die Ressourcen der highQ Computerlösungen GmbH aus Freiburg zurückgreifen.

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