STRASSE

IT-Probleme bei Fahrprüfungstermine: TÜV - Vorlauf von vier Wochen bis Ende September

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Amtschef Lahl erwartet eine rasche Rückkehr zu einem geregelten Geschäftslauf

Nach zahlreichen Beschwerden von Fahrlehrern über Probleme im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Software zur Organisation und Abwicklung von Fahrerlaubnisprüfungen hat TÜV SÜD dem Verkehrsministerium als aufsichtsführende Behörde zugesichert, diese bis Ende September zu beseitigen. „Die Gewährleistung von Fahrerlaubnisprüfungen mit einem Buchungsvorlauf von höchstens vier Wochen und damit die Rückkehr zu einem kundengerechten Verfahren hat höchste Priorität“, so Dr. Uwe Lahl, Amtschef des Verkehrsministeriums im Anschluss an ein Krisengespräch mit der Geschäftsführung des TÜV SÜD.

Zuvor hatten sowohl TÜV SÜD als auch das Verkehrsministerium Beschwerden von Fahrlehrern erreicht. Der Hauptgrund hierfür liege nach TÜV SÜD-Angaben in der neuen Software. Trotz eines erfolgreich verlaufenen achtwöchigen Pilotprojekts in Hamburg, wurden bei der Einführung in Baden-Württemberg durch die neue Software Fehlbuchungen im Bezahlsystem ausgelöst. Ferner seien bei der Terminvergabe zur Abnahme der Fahrerlaubnisprüfung aufgrund der Softwareprobleme insbesondere kleinere Fahrschulen unbeabsichtigt beeinträchtigt worden. TÜV SÜD habe mittlerweile in Zusammenarbeit mit den Fahrschulen die Terminvergaben neu strukturiert. Im Fokus stehe zunächst die Abarbeitung der aufgelaufenen Prüfungsanmeldungen. Hierfür werden seit Mitte Juli Prüfungen auch an Samstagen abgenommen. Darüber hinaus hat das Verkehrsministerium zeitlich begrenzt dem Einsatz von Prüfern aus Bayern in Baden-Württemberg zugestimmt.

Amtschef Lahl erklärte: „TÜV SÜD hat uns zugesichert, dass er durch die Maßnahmen bis Ende September Fahrerlaubnisprüfungen mit einem Vorlauf von höchstens vier Wochen gewährleisten könne. Das Verkehrsministerium wird als aufsichtsführende Behörde über die Technische Prüfstelle von TÜV SÜD die weitere Entwicklung und die zugesagte Verbesserung im Interesse der Fahrerlaubnisbewerber und Fahrlehrer genau beobachten und prüfen.“ Zu diesem Zweck wird TÜV SÜD dem Ministerium monatlich über die erzielten Fortschritte berichten.

Weitere Meldungen

Eine Person steht ein Ladekabel in die Seite eines Elektroautos.
E-Mobilität

Hermann: „EU muss bei E-Mobilität dranbleiben“

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
bwegt

Hermann: „Öffis und Wandern passen zusammen“

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei