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Land und DB Regio arbeiten weiter an Stabilisierung des Zugverkehrs auf der Filstalstrecke

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Einsatz einer zusätzlichen Zuggarnitur zur Beseitigung von kurzen Wendezeiten im Stuttgarter Hauptbahnhof. Maßnahmen greifen stufenweise zum 11. September und 10. Dezember 2017.

Zum Ende der Sommerferien haben das Land und DB Regio weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Fahrplans auf der Filstalstrecke beschlossen. In dem mehrstufigen Verfahren werden im ersten Schritt ab dem 11. September 2017 mit einer zusätzlichen Zuggarnitur auf der Linie Stuttgart–Ulm nahezu alle sogenannten Kurzwenden im Stuttgarter Hauptbahnhof aufgelöst. „Das heißt: Nicht der ankommende Zug fährt sofort zurück, sondern die zusätzliche Zuggarnitur, die schon im Bahnhof bereit steht. So kann sie pünktlich starten, auch wenn der ankommende Zug Verspätung hat. Damit vermeiden wir eine Übertragung von Verspätungen auf Folgefahrten“, erläutert David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung der Region Baden-Württemberg. Verkehrsminister Winfried Hermann ergänzt: „Wir sind froh, dass DB Regio die zusätzliche Wagengarnitur zum Einsatz bringt. Da die Finanzierung der weiteren Wagen aus Vertragsstrafen erfolgt, sind hierfür keine zusätzlichen Mittel notwendig. Damit setzen wir unsere Linie um, Vertragsstrafen wieder in den Nahverkehr zu investieren.“

In einem zweiten Schritt folgt zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 die Auflösung der restlichen Kurzwenden. Zudem soll der Fahrplan so angepasst werden, dass Verspätungen auf der stark ausgelasteten Filstalstrecke reduziert werden. Durch eine zeitliche Entspannung des Fahrplans wird den notwendigen längeren Aufenthaltszeiten an den Bahnsteigen aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen im Großraum Stuttgart Rechnung getragen. Da von den Fahrplananpassungen zum Teil auch Fernverkehrszüge betroffen sind, ist diese Anpassung erst zum Fahrplanwechsel im Dezember möglich. „Mit dieser Maßnahme können wir nicht sämtliche Verspätungsursachen auf dieser hochbelasteten Strecke mit vielen Fernzügen beseitigen“, so David Weltzien. „Wir sind jedoch überzeugt, damit eine deutliche Verbesserung der Situation zu erreichen.“

Bereits im Mai wurden auf der Filstalbahn die Fahrzeiten mehrerer Züge im morgendlichen Berufsverkehr angepasst.

Darüber hinaus sind bei den stündlichen IRE-Zügen der Linie Stuttgart–Filstal–Ulm–Lindau ab September nur noch modernisierte Doppelstockwagen im Einsatz. Die Wagen verfügen über WLAN, Klimaanlagen, Videoüberwachung und ein neues Fahrgastinformationssystem. „Mit diesen Fahrzeugen steigern wir den Reisekomfort auf der Filstalbahn deutlich“, sagt David Weltzien.

Quelle:

Deutsche Bahn

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