Lärmschutz

Städtebauliche Lärmfibel hilft, den Lärmschutz schon bei der Planung zu verbessern

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Scharnhauser Park, Stadtteil von Ostfildern (Bild: Manfred Grohe)

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur unterstützt mit der Publikation alle städtebaulichen Akteure dabei, Lärm wirkungsvoll an der Quelle zu vermeiden.

„Wir messen dem vorbeugendem und aktiven Lärmschutz größte Bedeutung zu, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern“, erklärt Gisela Splett, Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung und Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. „Die Kommunen haben vielfältige Möglichkeiten, Lärmschutzproblemen zu begegnen. Es ist mir ein Anliegen, dass bei Planungen insbesondere im Einwirkungsbereich bestehender Straßen und Schienenwege die Bebauung so geplant wird, dass die Belastungen für die Bewohnerinnen  und Bewohner minimiert werden."

Die Lärmfibel soll der Öffentlichkeit als verständliche Informationsquelle dienen. Sie erklärt u.a., wie Lärm berechnet und gemessen wird, beschreibt die Wirkung von Lärmschutzbauwerken und erläutert die gesetzlichen Regelungen und Richtwerte für die verschiedenen Lärmquellen.

Akteuren der Bauleitplanung vermittelt sie Grundlagen über Methoden der Lärmermittlung und -bewertung – insbesondere für die Anwendung bei der Planung und bei der Beurteilung der Zulässigkeit von Bauvorhaben.

„Dabei ist mir besonders wichtig, dass die Verantwortlichen vor Ort nicht nur die einzelnen Verursacher von Lärm  im Blick haben, sondern sich der Gesamtsituation in einem bestimmten Gebiet zuwenden - dem Lärm, der aus unterschiedlichen Quellen tatsächlich auf die Anwohnerinnen und Anwohner einwirkt“, so Splett.

Die Lärmfibel kann auf der Homepage des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur bestellt werden und steht auch online unter www.staedtebauliche-laermfibel.de zur Verfügung. Sie wird in dieser Fassung kontinuierlich aktualisiert.

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen