Staatspreis

24 Projekte für den Staatspreis Baukultur nominiert

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Schwarzwaldblock Mannheim: 245 genossenschaftlichen Mietwohnungen entstehen (Foto: Lisa Farkas)
Stadtumbau Schwäbisch Gmünd: Neue Freiräume an Rems und Josefsbach (Foto: Hanns Joosten)
SchieferErlebnis Dormettingen: Naturnah gestaltete Flächen ermöglichen eine Wiederaneignung für die Bevölkerung und die Tierwelt (Foto: Siegmund Landschaftsarchitektur)
Tunnelbetriebsgebäude, Waldkirch
Einhausung Skateranlage Stuttgart: ein beliebter Treffpunkt, nicht nur für das Quartier (Foto: Achim Birnbaum)
Generalsanierung und Aufstockung Wohnhochhaus, Pforzheim
Johanneum, Tübingen
Umbau und Sanierung Alter Schlachthof, Karlsruhe
Grundsanierung Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe
Schlossplatz Göppingen: der angenehm proportionierte innerstädtische Platz lässt unterschiedliche Nutzungen nebeneinander zu (Foto: Prof. Peter Cheret)
Schlossplatz, Schwetzingen
Energetische Sanierung Fasan II, Stuttgart
Baukulturinitiative, Baiersbronn
Das Alte Schuehaus, Biberach
Hospitalhof, Stuttgart Quelle: Roland Halbe
Kunstmuseum, Ravensburg
Alte Weberei, Lustnau
Besucherzentrum Archäopark Vogelherd, Niederstotzingen - Stetten
Der neugestaltete Leopoldplatz (Foto: Erwin Schultheiß)
Betriebsgebäude EBS, Mannheim: der sechsgeschossige Hauptbaukörper macht den Standort zur Adresse (Foto: Oli Hege)
Kreativwirtschaftszentrum C-HUB, Mannheim-Jungbusch
Bloß eine anständige Siedlung, Lörrach
Theater und Philharmonisches Orchester Heidelberg
ZOB Pforzheim: schwebende Dächer (Foto: Zooey Braun FOTOGRAFIE)
Quelle: Jan Potente / MVI BW
Quelle: Jan Potente / MVI BW
Jurysitzung zum Staatspreis Baukultur Baden-W
Quelle: Jan Potente / MVI BW

15 Jurorinnen und Juroren haben am 12. November 2015 die Projekte ausgewählt, die sich für den erstmals ausgelobten Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg qualifiziert haben. Die Entscheidung wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 2. Februar 2016 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart bekannt gegeben.

„Die von der Jury nominierten Projekte sind Beispiele für die hohe Qualität der Baukultur in Baden-Württemberg“, so kommentierte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, das Ergebnis der gestrigen Jurysitzung in der Stuttgarter Staatsgalerie. Die unabhängige Jury war mit renommierten Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur und Ingenieurbau, Abgeordneten aller Landtagsfraktionen sowie Minister Hermann besetzt (s. Kasten 2 im Anhang). Den Vorsitz hatte die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann.  

Nach intensiven Diskussionen wählte die Jury aus den rund 220 eingereichten Projekten 24 Nominierungen aus (s. Kasten 1). Sie verteilen sich auf Sparten, die das breite Spektrum der Einreichungen zum Staatspreis Baukultur aus allen Bereichen des Planens und Bauens widerspiegeln (s. Kasten 3  im Anhang).  

Ganzheitlicher Ansatz

„Der Umfang und die Qualität der Einreichungen zeigen die Bedeutung, die der neue Staatspreis hat“, erklärte Barbara Ettinger-Brinckmann nach Feststellung des Juryvotums. Mit dem Staatspreis Baukultur würdigt das Land besondere Leistungen aus allen Bereichen des Planens und Bauens: Stadtplanung, Hoch- und Ingenieurbau, Grün- und Freiraumplanung. „Unsere Baukultur hat starken Einfluss darauf, wie attraktiv und lebendig unsere Gemeinden und Städte sind und künftig sein werden. Eine hohe Qualität der Baukultur ist für die gute Entwicklung und Gestaltung unserer Städte und Gemeinden unverzichtbar“, so Minister Hermann nach der Jury-Sitzung.

Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich in dem großen Spektrum der Einreichungen vom großen öffentlichen Bauvorhaben bis hin zum kleinen Projekt mit geringem Budget. „Alle nominierten Projekte zeigen die Lebensnähe dieses Staatspreises“, unterstrich Minister Hermann, „Planen und Bauen soll Antworten darauf geben, was zu einem guten Lebensumfeld heute und künftig gehört, wie die Lebensqualität der Menschen in ihrem Alltag und die Standortqualität der Kommunen gestärkt werden kann. Nicht nur die für den Staatspreis nominierten Projekte, sondern auch das breite Feld qualifizierter Beiträge zeigen, dass wir in dieser Hinsicht auf einem guten Weg sind.“

Ein besonderer Stellenwert wurde der Verfahrens- und Planungsqualität beigemessen. Denn, so Ettinger-Brinckmann, „gut gestaltete, funktionale Lösungen, die zukunftsweisend sind, zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Bauherrschaft, Fachplaner unterschiedlicher Disziplinen und Ausführende gut und vor allem von Beginn an eng zusammenarbeiten“. Bei den meisten Baumaßnahmen sind zudem die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort berührt. „Beteiligung und Mitgestaltung sind Eckpfeiler guter Baukultur. Nur so können zukunftsfähige, nachhaltige und ästhetisch gebaute Lebensräume entstehen, die ihre Umgebung und deren Identität bereichern. Darum soll auch besonders beispielhafte Prozessqualität gewürdigt werden“, bekräftigte Minister Hermann. 

Mit dem Staatspreis Baukultur würdigt die Landesregierung jeweils den gemeinsamen Einsatz der Projektbeteiligten. Deshalb werden sie bei der Preisverleihung am 2. Februar 2016 im Haus der Wirtschaft im Mittelpunkt stehen. 

Weitere Informationen:

www.staatspreis-baukultur-bw.de. 
<link file:38404 link-download>Übersicht Kategorien, Nominierte und Jury

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