ÖPNV-App

Neue Öffi-Apps für Stuttgart und Baden-Württemberg

Einfach, klar und smart: Der VVS und das Land haben gemeinsam neuen Apps entwickelt, die eine nutzerfreundliche digitale Auskunft für Bus und Bahn bieten. Immer dabei im Blick: die Bedürfnisse der Fahrgäste.

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Cornelia Christian (VVS-Gechäftsführerin), Veronika Müller (Projektleitung VVS), Andreas Sigloch (Leiter des Referats Digitalisierung im Verkehrsministerium), Verkehrsminister Winfried Hermann
Von links nach rechts: Cornelia Christian (VVS-Gechäftsführerin), Veronika Müller (VVS-Entwicklerin), Andreas Sigloch (Leiter des Referats Digitalisierung im Verkehrsministerium), Verkehrsminister Winfried Hermann

Einfach, klar und smart: bwegt und der Stuttgarter Verkehrsverbund (VVS) präsentieren ihre neue nutzerfreundliche digitale Auskunft für Bus und Bahn. Der VVS und das Land haben gemeinsam ihre neuen Apps entwickelt und so Synergien klug genutzt. Immer dabei im Blick: die Bedürfnisse der Fahrgäste.

Alles in einer App

„Die neuen Apps des Landes und des VVS schaffen die Grundlage für landesweit einheitliche und nutzerfreundliche Mobilitätsinfos. So machen wir Bus- und Bahnfahren einfacher. Sie sind ein leicht nutzbarer digitaler Kompass für den ÖPNV in Stuttgart und Baden-Württemberg“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. „Die Fahrgäste und ihre Nutzerbedürfnisse standen bei der Entwicklung immer im Fokus.“

„Die App sieht nicht nur frisch aus, sie ist auch kinderleicht zu bedienen. Wir haben unsere Fahrgäste von Anfang an eingebunden und die App regelmäßig getestet“, erklärte VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian. „Mit Hilfe von Umfragen, Prototypen und Interviews sind wir ganz nah an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Fahrgäste. Gleichzeitig konnten wir unsere langjährige Erfahrung in der digitalen Fahrgastinformation in die gemeinsame Entwicklung einbringen – ein echter Mehrwert für das gemeinsame Projekt.“

Hermann bedankte sich bei der Vorstellung der Apps auch beim VVS für die gute und professionelle Zusammenarbeit: „Wir haben uns bewusst für eine Kooperation mit dem VVS entschieden. Der Stuttgarter Verkehrsverbund ist innovativ und Vorreiter in der digitalen Kunden-Kommunikation.“

Neue bwegt-App nutzerfreundliche Funktionen

Die Nutzerinnen und Nutzer der bwegt-App bekommen auf einen Blick alle Informationen, die sie benötigen: Die Ergebnisse der Bus- und Bahnverbindungssuche liefern Echtzeitinformationen (beispielsweise zur Pünktlichkeit).

Sie können ihre Verbindungsfavoriten „zur Arbeit“ oder „nach Hause“ festlegen und direkt den einfachsten Weg dorthin finden.

Auf der Startseite und bei den Verbindungsseiten erscheinen zudem sofern verfügbar aktuelle Meldungen zu Fahrplanänderungen ebenso Neuigkeiten aus dem bwegt-Kosmos mit Service-Infos oder Ausflugstipps.

Auf einer interaktiven Karte finden die Fahrgäste die nächsten Haltestellen und Bahnhöfe mit Abfahrtszeiten. Ebenso werden Positionen von Bussen und Bahnen in Echtzeit angezeigt und Fahrradstellplätze oder Sharing-Angebote.

bwegt-App jetzt auch mit CiCoBW

Mit der neuen bwegt-App können Fahrgäste nun auch auf das digitale System Check-in-Check-out Baden-Württemberg (CiCoBW) des Landes zugreifen. Mit CiCoBW können Fahrgäste einfach, landesweit, ohne Tarifkenntnisse mit einem Wisch beim Einstieg ein- und später beim Aussteigen auschecken. Werden mehrere Fahrten gebucht, wird am Ende des Tages der Tagebestpreis abgerechnet. Bislang war das System CiCoBW über die Apps VVS BWeit und Fairtiq verfügbar.

Synergien für alle Verkehrsverbünde

Die App wurde vom Land und dem VVS als Baukasten konzipiert. Das heißt, andere Verkehrsverbünde in ganz Baden-Württemberg können die neuen Apps nutzen und auf dieser technischen Grundlage eigene an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasste Apps herausbringen. Sie können die App dann beispielsweise an das eigene Corporate Design anpassen oder den eigenen Ticketshop einbinden.

„Mit den neuen Apps geben wir den Verkehrsverbünden in Baden-Württemberg die Möglichkeit, eine technisch starke und nutzerfreundliche App im eigenen Design anzubieten. Gleichzeitig können sie zur regionalen Identifikation die Schrift und die Farben des jeweiligen Verbundes verwenden. Die neue App ist ein zusätzlicher Baustein, um den Menschen klimaschonendes Öffi fahren landesweit so einfach wie möglich zu machen. Somit fördern wir mit attraktiven Apps den Umstieg auf Bus und Bahn“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Was die neue bwegt-App kann

  • Smarte und aktuelle Inhalte: Störungen, Verspätungen oder auch Neuigkeiten aus dem bwegt-Kosmos, wie Änderungen zum Fahrplanwechsel und anderen Services des ÖPNV im Land werden auf der Startseite oder in der Verbindungsauskunft dargestellt.
  • Umkreissuche: Auf einer interaktiven Karte sehen Nutzerinnen und Nutzer Bus-Haltestellen und Bahnhöfe in ihrer Nähe. So können sich Fahrgäste über das Öffi-Angebot am Standort informieren.
  • Digitale Barrierefreiheit: Die neue App wurde mit Nutzerinnen und Nutzer erprobt und getestet. Daher ist sie intuitiv und einfach zu bedienen und je nach Sprachkenntnissen auch auf Englisch verfügbar. Die Schriftgröße kann entsprechend der Sehfähigkeiten angepasst werden.
  • Neue Funktionen: Die Nutzerinnen und der Nutzer können ihre häufigen Fahrten zur Arbeit oder nach Hause unter Favoriten als Verbindungsfavoriten speichern. Sie geben ein favorisiertes Ziel an; der Standort/Startpunkt ist variabel.
  • CiCoBW nun auch über die landeseigene App: CiCoBW ist ein System, mit dem Fahrgäste per App E-Tickets einfach mit einem Wisch ohne Tarifkenntnisse kaufen können. Werden mehrere Tickets gekauft, wird am Ende des Tages der beste Preis automatisch errechnet.
  • Dark & Light Mode; Englisch & Deutsch: Die App ist auch in einem Dunkelmodus verfügbar. Sie passt sich so durch einen hellen oder dunklen Bildschirm an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer an.

bwegt

Extern: bwegt (Öffnet in neuem Fenster) ist die übergreifende Initiative des Landes Baden-Württemberg für nachhaltige und klimafreundliche Mobilität. Mit den regionalen Eisenbahnverkehrsunternehmen und weiteren Partnern arbeitet bwegt daran, den Nah- und Regionalverkehr für die Fahrgäste immer weiter zu verbessern. Das Ziel ist die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln. Für eine moderne, klimafreundliche Zukunft – bequem und bezahlbar für alle.

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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