Bundesverkehrsministerium sagt Unterstützung zu
Die Planung des sechsspurigen Ausbaus der A 5 kommt einen entscheidenden Schritt weiter. Angesichts der am vordringlichen Bedarf ausgerichteten Ressourcen war eine vertiefte Planung durch das Land bisher nicht möglich.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat das Land Baden-Württemberg gebeten, mit der Planung zwischen Offenburg und Freiburg nunmehr zu beginnen, und sagt hierfür finanzielle Unterstützung zu. Mit der zugesagten Unterstützung kommt der Bund der ursprünglichen Forderung des Landes entgegen, den Ausbau der A 5 prioritär zu behandeln. In den kommenden Wochen werden Gespräche der beteiligten Behörden über das weitere Vorgehen stattfinden.
Für die stark belastete A 5 ist damit eine Besserung der Verkehrssituation in greifbare Nähe gerückt. Der Abschnitt der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg gilt heute bereits insbesondere im südlichen Teil in den Spitzenzeiten als überlastet.
Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Unser Ziel ist klar: Um die Verkehrssituation zu entspannen, treiben wir die Erweiterung der A 5 auf sechs Fahrspuren entschlossen voran. Der Bund strebt deshalb einen frühzeitigen Planungsbeginn an. Wir wollen noch in diesem Jahr loslegen – und Synergien nutzen. Deshalb sollen die Erweiterungsplanungen der A 5 in enger Abstimmung mit den Planungen der Rheintalbahn erfolgen. Vordringliches Ziel ist es, den rund 16 km langen, stark belasteten Abschnitt Riegel bis Freiburg-Mitte ab 2024 sechsspurig auszubauen. Pendler und Wirtschaftsverkehr kommen dann künftig schneller ans Ziel, es gibt weniger Stau, die Sicherheit wird verbessert – davon werden alle profitieren.“
Ministerialdirektor Prof. Uwe Lahl, Amtschef im Ministerium für Verkehr: „Diese Entwicklung freut mich für die Region. Mit der Planung des Ausbaus der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg wird hier einem lang gehegten Wunsch Rechnung getragen. Wir begrüßen dieses Vorgehen und erwarten uns erhebliche Synergieeffekte mit der parallel verlaufenden Planung der Rheintalbahn. Aufgrund der bestehenden Priorisierung des Landes wird das Projekt jedoch nicht ohne zusätzliche personelle Ressourcen zu stemmen sein. An unserer Umsetzungskonzeption halten wir natürlich weiter fest, andere Straßenbauvorhaben in Baden-Württemberg dürfen dadurch nicht hintenanstehen.“