Strasse

B 31 zwischen Immenstaad und Friedrichshafen/ Waggershausen für den Verkehr freigegeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Landesstraße

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Landesverkehrs- minister Winfried Hermann eröffnen neuen Streckenabschnitt im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Brand

Die neue Trasse der B 31 zwischen Immenstaad und Friedrichshafen/ Waggershausen ist heute (24. August) auf der gesamten Länge für den Verkehr freigegeben worden. Damit wird das Straßennetz im Bodenseekreis und insbesondere die Ortsdurchfahrten von Fischbach und Manzell entlastet und die Verkehrssicherheit erhöht. Die Freigabe nahmen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, vor. Gemeinsam mit dem Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand durchschnitten sie das Band zur symbolischen Verkehrsfreigabe.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Auf den heutigen Tag haben viele lange gewartet: die Anwohner, die Stadt Friedrichshafen, die Pendler und anderen Verkehrsteilnehmer, die von der Überlastung der B 31 betroffen sind. Durch die neue Trasse profitiert der gesamte nördliche Bodenseekreis. Der Neubau bedeutet eine sichere und bessere Anbindung der Bodenseeregion, weniger Verkehr am Bodenseeufer und mehr Verkehrssicherheit!“

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit diesem Neubauabschnitt wird die hochbelastete Achse der B 31 in einem zentralen Bereich erheblich verbessert. Die Umfahrung verringert insbesondere die Verkehrsbelastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner der bisherigen Ortsdurchfahrten. So wird neue Lebensqualität ermöglicht.“

Oberbürgermeister Andreas Brand, Friedrichshafen: „Für die Stadt Friedrichshafen, für unsere Bürgerinnen und Bürger, ist heute ein wichtiger Tag, auf den wir viele Jahre und Jahrzehnte gewartet haben. Stadt und Region wollen und brauchen diese Straße, die endlich innerstädtische Entlastung bringen soll. Dass die Lärmbelastung in stadtnahen Bereichen gering bleibt, das war uns wichtig, deshalb übernehmen wir von Seiten der Stadt die Kosten der Überdeckelung der Straße sowie der Verlängerung des so entstandenen Tunnels Waggershausen.“

Regierungspräsident Klaus Tappeser betonte aus Anlass der Eröffnung: „Die B 31 ist die zentrale Verkehrsader im nördlichen Bodenseeraum und eine der am stärksten befahrenen Strecken im Regierungsbezirk. Ich bin überzeugt, dass für die Menschen, die hier leben und arbeiten, die heutige Verkehrsfreigabe der jetzt vollständigen Umfahrung von Friedrichshafen ein guter Grund zum Feiern ist: Die verkehrliche Situation in der Region wird durch den vierstreifigen Neubau wesentlich verbessert. Wir entlasten die Häflerinnen und Häfler im Stadtkern sowie in den Teilorten Fischbach und Manzell von Staus und Abgasen durch den jetzt freigegebenen Tunnel Waggershausen“, so Regierungspräsident Klaus Tappeser in Abwesenheit, der leider verhindert war.

Der neue Abschnitt der B 31 schließt im Bereich Immenstaad/Grenzhof an die bestehende B 31 an. Er umfährt die Teilorte Fischbach, Spaltenstein und Schnetzenhausen (Stadt Friedrichshafen) jeweils nördlich und endet im Osten an dem in Friedrichshafen bereits ausgebauten Knotenpunkt Colsmanstraße. Aus städtebaulichen Gründen – insbesondere zum Schutz des Wohnumfeldes – verläuft die B 31 im Bereich Waggershausen jetzt in einem rund 700 Meter langen, zweiröhrigen Tunnel, der von der Stadt Friedrichshafen mitfinanziert wird.

Die Gesamtkosten des von der Projektmanagementgesellschaft DEGES realisierten Projekts mit einer Gesamtlänge von 7,1 Kilometer belaufen sich auf rund 177 Millionen Euro.

Der Tunnel Waggershausen wird als einer der ersten neuen Bundesstraßentunnel von der Mobilitätszentrale Baden-Württemberg in Stuttgart gesteuert und überwacht. Für die direkte Anbindung der Tunnel Waggershausen und Riedlepark an die Mobilitätszentrale Baden-Württemberg in Stuttgart wurde die ursprünglich geplante Steuerung und Überwachung verändert und auf die neuen Anforderungen hin ausgerichtet.

Ein Teil der Strecke wird bereits seit einem Jahr genutzt:  Am 5. August 2020 wurde der bis dahin fertiggestellte Abschnitt der B 31neu zwischen Fischbach und Schnetzenhausen auf 5,8 Kilometern vorzeitig für den Verkehr freigegeben.

Weitere Meldungen

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes