RAD

Baden-Württembergs Wirtschaft sattelt auf

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Über 100 Kommunen im Land bieten Unternehmen die Möglichkeit, beim STADTRADELN teilzunehmen -  Werbung für fahrradfreundliche Mobilität
 
Ab dem 1. Mai bis zum 30. September 2018 startet wieder die Aktion „STADTRADELN“. „STADTRADELN“: Unternehmen motivieren ihre MitarbeiterInnen sich in den Sattel zu schwingen und Kilometer zu sammeln. „Melden Sie Ihr Betriebs-STADTRADELN-Team an!“ ruft Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, die ArbeitgeberInnen in Baden-Württemberg auf. „Es gibt keine effizientere und modernere Art der Fortbewegung, die gleichermaßen gut ist für Mensch und Umwelt. Radfahren bringt Schwung in den Tag, umgeht die Blechlawinen, die endlose Parkplatzsuche und gibt Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch ein Stück Flexibilität zurück.“

Die Plattform „STADTRADELN“ wird seit 2017 vom Land gefördert und bietet eine gute Gelegenheit, das Radeln im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion zu erleben. 2018 können die BürgerInnen und insbesondere BerufspendlerInnen in rund 120 Landkreisen, Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg beim „STADTRADELN“ mitmachen. Im Vorjahr engagierten sich 66 Kommunen. Der Trend zeigt klar: Die Aktion „STADTRADELN“ kommt an. Immer mehr Kommunen wollen damit ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilitätsetzen.

Beim „STADTRADELN“ sammeln Teams in den angemeldeten Kommunen in einem Zeitraum von drei Wochen beim Alltagsradeln Kilometer. Eine Aktion, die gerade für ArbeitnehmerInnen ideal ist, da die Strecke zur Arbeit regelmäßig zurückgelegt wird und somit kontinuierlich auf das Kilometerkonto einzahlt.

Die Vorteile liegen für Hermann auf der Hand: „Das Fahrrad richtet sich nach dem Terminplan seines Fahrers, steht nie im Stau und gibt einen morgendlichen Energieschub. Es lohnt sich also, das Rad täglich oder gelegentlich für die Fahrt zur Arbeit zu nutzen.“

Unternehmen über das „STADTRADELN“

„Als Arbeitgeber haben wir großes Interesse daran, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim ‚STADTRADELN‘ teilnehmen und auch im Anschluss an die Aktion das Fahrrad als vorteilhafte Option im Auge behalten,“ so Dr. Jürgen Zanghellini, Geschäftsführer Finanzen von SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG in Bruchsal. „Denn das Fahrradfahren verbessert nachweislich die Gesundheit. Darum ist das ‚STADTRADELN‘ ein fester Baustein in unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement.“

„Neben den Vorteilen für die Gesundheit steigert das Fahrradfahren auch das allgemeine Wohlbefinden und die Zufriedenheit – Faktoren, die sich auch in der Arbeitsqualität und Produktivität widerspiegeln,“ erläutert Dr. Joachim Schulz, Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG in Tuttlingen, der mit seinem Unternehmen beim „STADTRADELN“ teilnimmt. Das „STADTRADELN“ verbindet Nachhaltigkeit mit etwas Angenehmen, das Freude macht – ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Zusätzlich nehmen moderne Unternehmen so auch die Möglichkeit wahr einen Beitrag zur Luftreinhaltung zu leisten: „Indem wir das Fahrradfahren in unserem Unternehmen fördern, übernehmen wir gleichzeitig Verantwortung für die Umwelt,“ so Schulz weiter.

„RadPENDLER BW“

In Baden-Württemberg gibt es im Rahmen des Wettbewerbs „STADTRADELN“ mit „RadPENDLER BW“ eine landeseigene Sonderkategorie, die sich speziell an Menschen richtet, die mit dem Rad zur Arbeit fahren. Den Arbeitsweg auf dem Rad zurückzulegen, lohnt sich also auch in dieser Hinsicht, denn als Anerkennung des Landes erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner Überraschungspakete und geldwerte Gutscheine.
Weitere Informationen und Anmeldung zum „STADTRADELN“ gibt es online unter: www.stadtradeln.de.

Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg macht sich stark für die Entwicklung einer modernen und nachhaltigen Mobilität. Das Fahrrad und der Radverkehr nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Um das Mobilitätsverhalten im Land dauerhaft zukunftsfähig zu gestalten und den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu steigern, setzt sich die im Jahr 2012 vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gestartete Initiative RadKULTUR für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur im Land ein. Gemeinsam mit den vom Land geförderten RadKULTUR-Kommunen bietet sie ein vielfältiges Programm, um den Spaß am Fahren zu fördern und die Menschen zu motivieren, in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen.

Weitere Informationen unter: www.radkultur-bw.de

 

 

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen