Staatssekretärin Splett: „Touristisch bedeutsamer Abschnitt ist pünktlich zur Radsaison fertig!“
„Ich freue mich, dass wir pünktlich zur Radsaison diesen Abschnitt des touristisch bedeutsamen Kocher-Jagst-Radweges an der B 19 freigeben können“, sagte Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, am 4. April 2014 bei der feierlichen Verkehrsfreigabe des rund 1,7 Kilometer langen und rund 1,7 Millionen Euro teuren Abschnitts.
Der Kocher-Jagst-Radweg ist einer von 19 offiziellen Landesradfernwegen in Baden-Württemberg. Nach rund 16 Monaten Bauzeit kann nun ein weiteres Teilstück des Landesradfernwegnetzes von der Bevölkerung in Anspruch genommen werden. „Die Investition in die Radwege-Infrastruktur lohnt sich. Ein attraktives und sicheres Radwegenetz ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Verkehrspolitik“, so Splett.
Der ursprünglich vorhandene und schadhafte Gehweg war für den Anspruch eines Landesradfernweges nicht geeignet. In Teilbereichen wurde der Geh- und Radweg auch als Wirtschaftsweg ausgebaut und kann somit auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen mitbenutzt werden. Der nächste Bauabschnitt von Algishofen nach Fach ist topographisch sehr anspruchsvoll und liegt im Hinblick auf den Arten- und Naturschutz in einem sehr sensiblen Gebiet. „Um auch diesen Abschnitt in Angriff zu nehmen, sind noch einige Planungsleistungen zu erbringen“, so Splett weiter.
Aufgrund der in den 90er-Jahren aufgetretenen Hochwasserereignisse in der Ortslage von Abtsgmünd-Untergröningen, insbesondere in der Mühlgasse, die teilweise überflutet wurde, sind gleichzeitig Hochwasserschutzmaßnahmen mit Kosten von rund 230.000 Euro ausgeführt worden. Bei den Arbeiten handelt es sich im Wesentlichen um den Neubau einer Stahlbetonschutzwand sowie die Schüttung eines Hochwasserschutzdammes entlang der Kocher.