Strasse

Baubeginn des Radwegs zwischen Illerrieden und Oberkirchberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Staatssekretärin Splett: „Beitrag zu Nachhaltiger Verkehrspolitik“

Staatssekretärin Gisela Splett, MdL leitete am 2. Oktober 2015 den Baubeginn für den dritten Abschnitt des Radwegs an der L 260 zwischen Illerrieden und Oberkirchberg ein. „Es ist unser Ziel, den Radverkehr im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrspolitik gerade auch im ländlichen Raum aufzuwerten. Deshalb unternimmt die Landesregierung große Anstrengungen, um das Radwegenetz auszubauen. Der Radweg entlang der L 260 leistet einen wichtigen Beitrag dazu“, so Splett während des Spatenstichs mit Vertreterinnen und Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen und der Gemeinde Illerkirchberg.

Nach der Fertigstellung des dritten und letzten Bauabschnitts wird künftig eine durchgehende Radwegverbindung vom südlichen Ende des Alb-Donau-Kreises bei Balzheim bis nach Ulm im Illertal existieren. Bislang besteht noch eine Lücke im Radweg südlich von Oberkirchberg im Zuge der L 260 zwischen der Einmündung der L 1261 und der Bucher Straße in Oberkirchberg. Mit dem Bau des letzten Abschnitts zwischen Illerrieden und Oberkirchberg soll diese Lücke geschlossen werden. 

Die L 260 ist mit einem Verkehrsaufkommen von circa 4.900 Fahrzeugen pro Tag belastet. Ein separater Radweg abseits der Landesstraße wird hier als dringend notwendig angesehen: „Die Landesregierung will die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmenden erhöhen. Der Radweglückenschluss zwischen Illerrieden und Oberkirchberg leistet hierbei einen wichtigen Beitrag, denn er bietet den Radfahrerinnen und Radfahrern eine sichere Verbindung“, so Splett.

Der Radwegabschnitt mit einer Gesamtlänge von circa 900 Meter verläuft auf der Westseite der L 260. Gleichzeitig mit dem Bau des Radweges wird der Fahrbahnbelag der Landesstraße in diesem Abschnitt erneuert und am südlichen Ortseingang von Oberkirchberg werden Busbuchten neu angelegt. 

Darüber hinaus werden am südlichen Ortseingang eine Fahrbahnverschwenkung und am östlichen Fahrbahnrand mehrere Parkplätze für den benachbarten Kindergarten geschaffen. Von dort aus wird eine Treppe in den östlichen, unterhalb des Niveaus der Landesstraße gelegenen Ortsteil neu hergestellt.

Um neben der Baumaßnahme den Naturschutz zu fördern, werden als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Obstbäume auf einem gemeindeeigenen Grundstück und mehrere Laubbäume entlang des betreffenden Streckenabschnitts neu gepflanzt.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme einschließlich Grunderwerb und Bepflanzung betragen rund eine Million Euro. Davon beträgt der Landesanteil circa 0,8 Millionen Euro und der Anteil der Gemeinde Illerkirchberg beläuft sich auf circa 0,2 Millionen Euro.

Nach derzeitigem Terminplan soll der Ausbau des Radwegs im Sommer 2016 abgeschlossen sein. Informationen über die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Verkehrsbeschränkungen können auch im täglich aktualisierten Baustelleninformationssystem (BIS) des Ladens Baden-Württemberg im Internet unter www.baustellen-bw.de abgerufen werden.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft