Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), und Landesverkehrsminister Winfried Hermann, MdL, haben am 02. November 2018 den feierlichen Spatenstich für die Ortsumgehung Horb am Neckar an der B 32 gesetzt. Das BMVI investiert rund 63 Millionen Euro in die Neckartalquerung, das Land beteiligt sich mit rund 1,5 Millionen.
Bilger: „Die Neckartalquerung ist ein wichtiges Zukunftsprojekt – nicht nur für Horb, sondern für die gesamte Region. Sie ist ein wichtiger Baustein, um die Verkehrsverbindung zwischen Freudenstadt im Westen und der A 81 im Osten zu stärken. Mit ihr erhält die Region Nordschwarzwald eine direkte Anbindung an das Fernstraßennetz. Als Baden-Württemberger freue ich mich besonders, dass es in der Region auf der Schiene mit der Gäubahn und nun auch auf der Straße mit der B 32 deutlich vorangeht.“
Hermann: „Für die Anlieger und Bürger der Horber Altstadt bedeutet die neue Querung eine deutliche Entlastung von Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung. Zusammen mit dem Gäubahn-Konzept, mit welchem wir den öffentlichen Personennahverkehr in den letzten Jahren gestärkt haben, steigern wir die Mobilität in der Region für Menschen und Wirtschaft auf nachhaltige Weise.“
Die Neckartalquerung hat eine Länge von rund zwei Kilometer und umfasst den Neubau der Straßenüberführung der L 396 über die B 32 bei Nordstetten, eine Fußgängerunterführung und als Hauptbestandteil die 667 Meter lange und bis zu 70 Meter hohe Brücke über das Neckartal. Zur Überbrückung des Tales sind fünf Brückenpfeiler erforderlich, davon drei mit Pylonen und Schrägseilen. Zunächst wird eine neue Brücke über die B 32 errichtet. Dazu muss die Bundesstraße provisorisch verlegt werden. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Juni 2019 abgeschlossen sein.
Der folgende Bauabschnitt umfasst den Erd- und Straßenbau sowie die Herstellung der weiteren Bauwerke auf der Gemarkung Nordstetten. Insbesondere sollen hier Stützwände, Lärmschutzwände sowie Lärmschutzwälle errichtet werden.