Verkehr

Erste Rad-Sternfahrt mit mehr als 4.000 Radlern

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Bei strahlendem Sonnenschein gehörten die Straßen von Ludwigsburg, Waiblingen, Plochingen und Filderstadt bis hin zum Stuttgarter Schlossplatz allein den Fahrradfahrern. Gut 4.000 Teilnehmer von jung bis alt folgten dem Aufruf von Verkehrsminister Winfried Hermann, bei einer besonderen Radtour ein Zeichen fürs Fahrrad zu setzen und einfach Spaß beim gemeinsamen Radeln zu haben.

„Dieser Sonntag gehört den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, der zur ersten baden-württembergischen Radsternfahrt in die Stuttgarter Innenstadt aufgerufen hatte. Mehr als 4.000 Radfahrer jeden Alters hatten sich begeistern lassen und traten von Ludwigsburg, Waiblingen, Plochingen und Filderstadt mit Spaß und eigener Körperkraft bis zu zwei Stunden in die Pedalen. Doch nicht die sportliche Anstrengung stand im Fokus, sondern das Gemeinschaftserlebnis: Mit angenehmer Geschwindigkeit auf Straßen fahren, die im Alltag vorrangig dem Pkw- und Lkw-Verkehr gehören. Von der Polizei und zahlreichen freiwilligen Helfern begleitet, setzten sich die Radfahrer in einem langen Band von Filderstadt aus in Bewegung - zusammen mit Verkehrsminister Hermann, Bürgermeister Reinhard Molt und der Landesvorsitzenden des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Baden-Württemberg e.V. (ADFC), Dr. Gudrun Zühlke in Richtung Stuttgart.

In Waiblingen waren Bürgermeisterin Birgit Priebe und Dieter Waller, fünfmaliger Weltmeister und siebenmaliger Europameister im Triathlon, vorausgefahren, begleitet von den Radfahrern aus dem Rems-Murr-Kreis. Der Plochinger Beigeordnete Michael Hanus radelte mit den Teilnehmern aus dem Kreis Esslingen am Neckar entlang dem Ziel entgegen und der Ludwigsburger Erste Bürgermeister Konrad Seigfried fuhr mit einer bunten Schar von Teilnehmern auf der nördlichen Route nach Stuttgart hinein.

Bei seiner Begrüßung auf dem Stuttgarter Schlossplatz sprach Minister Hermann insbesondere der Polizei, die für das sichere Ankommen der Radler sorgte, den freiwilligen Helfern des ADFC, die die Touren als Ordner begleitet hatten, sowie den Umweltverbänden BUND und VCD sowie den vier Startkommunen einen ganz herzlichen Dank aus. Ohne diese Akteure hätte die RadSTERNFAHRT der Initiative RadKULTUR in diesem Umfang nicht stattfinden können. Außerdem bedankte er sich bei allen freiwilligen Helfern, Unterstützern, natürlich den zahlreich erschienenen Radfahrern und Besuchern der Abschlussveranstaltung auf dem Schlossplatz, die dieses Fahrrad-Erlebnis erst zu einem solchen gemacht haben.

www.radkultur-bw.de

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