Schiene

Feierliche Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord

„Ich freue mich, dass mit der Stadtbahn Heilbronn-Nord der Öffentliche Personennahverkehr in der Region attraktiver gemacht wird. Mit dem erweiterten Angebot können nun noch mehr Menschen auch aus dem Umland die Stadtbahn nutzen, um täglich in die Arbeit oder zur Schule zu kommen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der feierlichen Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord am 1. Mai in Bad Wimpfen. Zusammen mit der DB hat das Land die Stadtbahn Heilbronn nach Norden hin erweitert und die Frequenz der Fahrten zum Teil erhöht. 

Ein Teil der Stadtbahn Heilbronn Nord wurde bereits zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb genommen. Aufgrund diverser unvorhergesehener Schwierigkeiten, wie dem Abriss einer alten Brücke vor dem Bahnhof Bad Wimpfen verzögert sich jedoch die vollständige Inbetriebnahme. Minister Hermann erklärte: „Ich hoffe sehr, dass alle Anfangsschwierigkeiten nun behoben sind oder baldmöglichst behoben sein werden. Das Land hat sich in seinem Zuständigkeitsbereich darum gekümmert, dass die Anschlusszeiten der Stadtbahn optimiert wurden. Für mögliche Verspätungen der Regionalbahn aus Stuttgart hat die Stadtbahn nun einen Zeitpuffer von zwei Minuten.“ 

Bereits heute stoße das erweiterte Angebot auf reges Interesse, sagte der Verkehrsminister weiter. Die Direktverbindung in die Heilbronner Innenstadt werde jeden Tag stärker in  Anspruch genommen. Allein bei der Firma Audi wurden seit Dezember 700 Jobtickets verkauft, obwohl die Verbindung  nach Bad Rappenau und Sinsheim noch nicht in Betrieb ist.  

Ergänzende Informationen:

Mit der Erweiterung der Stadtbahn Heilbronn nach Norden sollen sowohl der bisherige Regionalbahn-Betrieb auf den DB-Strecken Heilbronn–Sinsheim und Heilbronn–(Mosbach–) Neckarelz sowie auch zwischen Mosbach und Mosbach-Neckarelz überwiegend durch Stadtbahnverkehre ersetzt werden. Außerdem wird ab Neckarsulm eine neue umsteigefreie Stadtbahn-Verbindung in die Heilbronner Innenstadt geschaffen. Die Zugleistungen werden um rund 420.000 Zugkm/Jahr auf 961.137 Zugkm/Jahr angehoben. Das entspricht einer Leistungsausweitung um 77 Prozent, die durch das Stadtbahnkonzept möglich wurde. Etwa ein Drittel der Mehrleistungen werden durch den Landkreis Heilbronn im Rahmen einer Mitfinanzierungsvereinbarung getragen. Die Stadt Heilbronn und der Landkreis haben 15 neue Stadtbahnfahrzeuge finanziert. 

Auch die Frequenz der Züge wird sich teilweise erhöhen: Zukünftig verkehren drei Stadtbahnen pro Stunde von Heilbronn über Neckarsulm nach Bad Friedrichshall-Jagstfeld. Ein Zug fährt wie bisher stündlich nach Mosbach. Bis Bad Rappenau werden zwei Züge statt bisher ein Zug weiterfahren. Jeweils zweistündlich fährt dann ein Zug nach Sinsheim/Elsenz.

Die Kosten für den Ausbau werden größtenteils aus Bundes-GVFG-Mitteln bezahlt.  Für den Landesanteil der DB-Strecken sind nach derzeitigem Kostenstand rd. 8,6 Mio. Euro vorgesehen.

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