Planen

Feierliche Übergabe der Genehmigung des Einheitlichen Regionalplanes Rhein-Neckar

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Im Rahmen der 25. Sitzung der Verbandsversammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar übergab Frau Staatssekretärin Gisela Splett vom baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur am Freitag, 26.09.2014 im Beisein ihrer Amtskollegen aus den Nachbarländern, Herrn Staatssekretär Uwe Hüser aus Rheinland-Pfalz und Herrn Staatssekretär Mathias Samson aus Hessen, die Genehmigung zum Einheitlichen Regionalplan an die Vorsitzende des Verbandes Region Rhein - Neckar, Frau Dr. Eva Lohse. Damit kann der erste Einheitliche Regionalplan nach Veröffentlichung in den Staatsanzeigern der Länder Baden-Württemberg und Rheinland - Pfalz in Kürze in Kraft treten. Frau Staatssekretärin Splett erklärte anlässlich der Genehmigung: „Mit dem Einheitlichen Regionalplan liegt jetzt das raumordnerische Kursbuch für die weitere Entwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar in den kommenden 10 bis 15 Jahren vor.“

Der Einheitliche Regionalplan beinhaltet insbesondere Festlegungen zur Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung und zu den zu sichernden Standorten und Trassen für die Infrastruktur. Er gibt damit den Rahmen für eine ausgewogene und zukunftsfähige Entwicklung der grenzüberschreitenden Metropolregion Rhein-Neckar vor, die ihre Rolle als Metropolregion immer stärker ausfüllt und für ihre Ländergrenzen überschreitenden Aktivitäten immer mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Der Einheitliche Regionalplan Rhein-Neckar ist das Ergebnis eines umfassenden und mehrjährigen Beteiligungsprozesses. Die ersten Überlegungen zum Ländergrenzen überschreitenden Einheitlichen Regionalplan wurden bereits Ende 2007 angestellt, 2012 ging der Entwurf in die Anhörung und erlangt mit der Genehmigung und Veröffentlichung nunmehr seine Rechtsverbindlichkeit. Aufgrund seiner drei Ländergrenzen übergreifenden Planung ist der Einheitliche Regionalplan einmalig in Deutschland. Die erforderlichen Ländergrenzen überschreitenden Abstimmungen waren umfangreich und aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben durch die Landesplanungsgesetze nicht immer ganz einfach zu lösen. Doch die intensive Abstimmung der Raumordnungskommission der drei Länder hat sich schlussendlich gelohnt. Umfangreiche Anregungen und Bedenken seitens der Kommunen, der Kammern, Verbände, Fachplanungen etc. wurden vom Verband behandelt und in rund 4.500 Einzeläußerungen abgewogen. Das Kapitel Windenergie wurde bei der Bearbeitung zunächst zurückgestellt und ist im Einheitlichen Regionalplan nicht enthalten. Zu dieser Thematik wird vom Verband ein gesonderter Teilregionalplan Windenergie erstellt, der sich aktuell in der förmlichen Anhörung und Öffentlichkeitsbeteiligung befindet.

 

 

Weitere Meldungen

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit