Stuttgart 21

Filderdialog kommt voran

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Die stärkere Beteiligung der Bürger an den Plänen für die Anbindung des Bahnprojekts Stuttgart 21 an den Landesflughafen auf den Fildern kommt Schritt für Schritt voran. Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, und der auf Mediation spezialisierte Moderator Wolfgang Weitz erklärten am Montag, 23. April 2012 in Stuttgart, es gebe ein großes Interesse und eine hohe Bereitschaft der Menschen, sich am sogenannten Filderdialog zu beteiligen. „Mit der Motivation gibt es also keine Probleme“, stellte Weitz fest und fügte hinzu: „Die Reaktionen waren durchweg positiv.“

Staatsrätin Erler lobte die Bereitschaft der Deutschen Bahn, die Debatte über Alternativen zur bisherigen Planung zu unterstützen. Damit sei es nach den harten Konflikten um Stuttgart 21 gelungen, eine neue Form der demokratischen Teilhabe auf den Weg zu bringen. „Runde Tische und Schlichtung hatten durchaus Erfolge aber auch Grenzen. Nun geht es darum, eine neue kleinteilige Form des Dialogs zu ermöglichen“, erklärte die Staatsrätin.

Weitz erläuterte, dass eine 16-köpfige „Spurgruppe“ aus Vertretern unterschiedlicher Organisationen und Interessen nun damit beginne, das Verfahren für den Filderdialog festzulegen. Dieser werde zum ersten Mal am 25. Mai 2012 zusammenkommen. Geplant seien zunächst drei Dialogrunden mit einer Dauer von jeweils drei bis vier Stunden. Auf Wunsch der S-21-Projektpartner soll der Filderdialog noch vor den Sommerferien eine Empfehlung für die Trassenführung am Flughafen abgeben. Mit ihr würden sich dann die Projektpartner ernsthaft auseinandersetzen. „Es gibt für die Umsetzung dieser Empfehlung keinen Automatismus, aber die Projektpartner werden auf alle Fragen begründete Antworten geben.“ Staatsrätin Erler bekräftigte: „Die Bahn hat Offenheit für plausible Variationen signalisiert.“

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf