Klimaschutz

Flughafen Stuttgart - Klimaschutz mit atmosfair

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) hat am Mittwoch, 15. Juni 2011, die erste atmosfair-Station zur Kompensation von Treibhausgasen eröffnet. Damit kooperiert der Landesflughafen als einer der ersten Airports überhaupt mit der gemeinnützigen Organisation. Fluggäste erhalten in der Abflughalle die Möglichkeit, die von ihrer Reise verursachten Kohlendioxid-Emissionen zu berechnen und direkt zu kompensieren. Durch freiwillige Zahlungen werden über atmosfair weltweit Klimaschutzprojekte finanziert, die schädliche Emissionen an anderer Stelle einsparen. „Der Flugverkehr ist für den Klimaschutz ein großes Problem“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg, bei der Eröffnung. „Wer fliegen muss, hat mit atmosfair die Möglichkeit, verursachte Emissionen zumindest auszugleichen und sinnvolle Vorhaben zu unterstützen. Die neue Landesregierung hat sich vorgenommen, auch den Flugverkehr umweltverträglicher zu machen. Die Kooperation des Stuttgarter Flughafens mit atmosfair ist ein kleiner aber wichtiger Schritt in diese Richtung“, so Hermann weiter. Flughafengeschäftsführer Prof. Georg Fundel ergänzte: „Fliegen ist für die Wirtschaft und für Privatreisende sehr wichtig, aber auch mit Emissionen verbunden. Dieser Herausforderung stehen wir als Flughafen verantwortungsvoll gegenüber. Mit der atmosfair-Säule schaffen wir für unsere Fluggäste eine Möglichkeit, die Auswirkungen des Fliegens auf das Klima auszugleichen“.

Die Projekte von atmosfair sind durch unabhängige Gutachter zertifiziert und genügen höchsten Standards. Die Einnahmen werden zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, um damit Treibhausgase einzusparen, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Emissionen des Flugzeugs. Dietrich Brockhagen, Geschäftsführer von atmosfair: „Mit dem Flughafen Stuttgart konnten wir einen Partner gewinnen, mit dem wir am Ort des Geschehens unsere Botschaft direkt an unsere Zielgruppe bringen können.“

Die atmosfair-Station ist der erste Teil eines im Juli dieses Jahres entstehenden Bildungsparcours zu weiteren Nachhaltigkeitsthemen, die den Flughafen Stuttgart betreffen. Die FSG kooperiert dabei mit der Universität Hohenheim, die den Landesairport als Projektpartner bei der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung berät. Teil des Projekts sind auch spezielle Führungen zum Thema Umwelt- und Nachhaltigkeit, die ab Juli am Flughafen angeboten werden (www.stuttgart-airport.com).

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft