Schiene

Gespräche zur Murrbahn

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Auf der Murrbahn zwischen Stuttgart und Schwäbisch Hall soll es keine Verschlechterung nach 2016 geben. Dies resultierte aus einem Gespräch zwischen der Landesregierung und kommunalen Vertretern.

Das künftige Angebot auf der Murrbahn zwischen Stuttgart und Schwäbisch Hall wird sich nach der Neuvergabe im Schienenpersonennahverkehr insgesamt nicht verschlechtern. Dies wurde bei einem Treffen von Kommunalvertretern aus dieser Region mit dem Amtschef des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur, Dr. Uwe Lahl, am Freitag in Stuttgart deutlich. 

Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises Schwäbisch Hall, Gerhard Bauer, sowie mit den Bürgermeistern der Gemeinde Fichtenberg, Roland Miola, und Fornsbach, Armin Mößner, betonte Ministerialdirektor Dr. Lahl: „Unter der Woche wird es zu keinen Kürzungen im Fahrplan kommen. Lediglich am späten Samstagabend und am Sonntag kann in den beiden Orten aus technischen Gründen nur alle zwei Stunden ein Zug halten. Davon sind aber vergleichsweise geringe Fahrgastzahlen im niedrigen einstelligen Bereich betroffen. Damit konnten wir gemeinsam mit allen Beteiligten feststellen, dass sich an Werktagen für die beiden Stationen nichts verschlechtert.“ 

Dagegen bringe das Konzept insgesamt durch den Habstundentakt bis Gaildorf und die Beschleunigung der durchgehenden Züge große Vorteile für die Murrbahn. „Damit sind die offenen Fragen deutlich eingegrenzt. Wir werden prüfen, ob wir die Probleme am Sonntag durch Fahrplanoptimierungen noch lösen können“, kündigte Dr. Lahl an. 

Hintergrund ist die Planung des Landes, die Fahrzeit der Züge von Stuttgart über Schwäbisch Hall nach Crailsheim um insgesamt 15 Minuten zu verkürzen. Die Beschleunigung ist aufgrund des Mischverkehrs zwischen Stuttgart und Backnang mit der S-Bahn aus technischen Gründen jeweils nur in einem Raster von 15 Minuten möglich. 

Aufgrund von Anschlusszwängen in Schwäbisch Hall, Crailsheim und Nürnberg ist diese Beschleunigung nur möglich, wenn dabei die beiden vergleichsweise nachfrageschwachen Halte in Fornsbach und Fichtenberg ausgelassen werden. 

Diese Lücke für die beiden Stationen wird das Land im Rahmen des geplanten Metropolexpresskonzepts durch einen zweiten Zug je Stunde zwischen Stuttgart und Gaildorf schließen. Damit bleibt dort unter der Woche der Stundentakt erhalten und am frühen Morgen wird das Zugangebot durch zwei weitere Züge zwischen 6 und 7 Uhr sogar noch erhöht. 

Weitere Meldungen

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit