Verkehr

Immer mehr Baden-WürttembergerInnen pendeln

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Wartende Menschen auf Stuttgarter Stadtbahn (Bild: VVS)

„Die gestiegenen Pendlerzahlen machen deutlich, dass eine verkehrsträgerübergreifende Verkehrspolitik notwendiger denn je ist. Unser Ziel muss es sein, die Pendlerströme umweltverträglich und effizient zu gestalten“, sagte Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, am 11. Oktober 2013 zu der vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg vorgestellten aktuellen Pendlerstatistik.

Dabei entspricht die festgestellte Zunahme von 122.000 PendlerInnen (4,3 Prozent) in zwei Jahren einer durchschnittlichen jährlichen Zunahme von 2,1 Prozent. Dieser Trend spiegle auch die weiter zunehmende Beschäftigung in Baden-Württemberg wieder. „Im Wesentlichen ist die Zahl gestiegen, weil mehr Menschen zu ihren Arbeitsplätzen fahren und nicht, weil sich das Mobilitätsverhalten geändert hat, etwa durch mehrere Fahrten am Tag“, erklärte Splett. Dennoch führt eine Zunahme auch zu einer höheren Auslastung der Verkehrsträger insgesamt. Verkehrskonzepte müssen zukünftig besonders die Verknüpfung von Straßen-, ÖPNV-, SPNV-, Rad- und Fußmobilität mit berücksichtigen.

Die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, ist in den 2 Jahren von 2009 bis 2011 mit rund 15,5 km durchschnittlicher Luftlinienentfernung praktisch unverändert geblieben. Gerade in städtischen Regionen müsse darauf hingearbeitet werden, das Verkehrsaufkommen auf S-Bahn, U-Bahn, Tram und Busse umzulenken. Auch das Rad inkl. Pedelecs kann bei den zurückzulegenden Entfernungen einen guten Anteil am Berufsverkehr übernehmen.

Im Hinblick auf den ländlichen Raum, der bislang vorwiegend durch die Straße bzw. dem PKW an die anderen Landesteile angeschlossen wird, bleiben die Herausforderungen groß, Pendlerfahrten auf umwelt- und klimafreundlichere Verkehrsmittel zu verlagern. Während gemäß der bundesweiten Erhebung zur „Mobilität in Deutschland (MiD)“ im Jahr 2008 in Kernstädten rund 24 Prozent Busse und Bahnen täglich nutzen, sind es in ländlichen Regionen nur 7 Prozent. „Dieser Herausforderungen müssen wir aktiv begegnen“, sagte Splett.

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