Verkehr

Kanton Zürich und Baden-Württemberg wollen in Verkehrsfragen stärker zusammenarbeiten

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Am heutigen Montag trafen sich im Stuttgarter Ministerium für Verkehr und Infrastruktur der Landesverkehrsminister Winfried Hermann und der Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, Regierungsrat Ernst Stocker, zu einem Antrittsbesuch.

Die jeweils für Verkehrsfragen Verantwortlichen bewerteten den gemeinsamen Austausch sehr positiv. Die Spannweite der erörterten Themen reichte von der Elektrifizierung der Hochrheinbahn über das dritte und vierte Gleis im Rheintal bis zum zweigleisigen Ausbau der Gäubahn. Auch der Flughafen Zürich wurde angesprochen. Beide Seiten bestätigten die sehr guten nachbarschaftlichen Beziehungen und die enge wirtschaftliche Verbundenheit und stellten fest, dass sie den offenen Dialog von heute fortsetzen und durch einen Gegenbesuch in Zürich intensivieren wollten. Im Zentrum stehen soll dabei insbesondere die Verbesserung der bahnseitigen Anschlüsse, welche beide Volksvertreter so zügig wie möglich politisch vorantreiben wollen. Außerdem stellten die beiden übereinstimmend fest, dass „zu guter Nachbarschaft gehört, dass man sich auch über strittige Positionen austauschen kann“.

Damit diese neue Austauschkultur einen festeren Rahmen bekommt, kündigten Hermann und Stocker für den Frühsommer 2012 ein Verkehrsforum Baden-Württemberg/Kanton Zürich an, zu dem beide gemeinsam einladen wollten.

Ziel des Forums soll es sein, sich über die grenzüberschreitenden Verkehre intensiver zu verständigen, aber auch voneinander zu lernen. „Warum sollten wir Dinge, die auf der anderen Seite im Bereich Schieneninfrastruktur und ÖPNV gut laufen, nicht übernehmen“, sagte Verkehrsminister Hermann nach dem Gespräch.

Ganz wichtig sei für ihn eine gute Zugverbindung Stuttgart - Zürich. Das heiße konkret: „Wir streben an, dass stündlich gefahren wird mit ungefähr zwei Stunden Fahrzeit und attraktivem Wagenmaterial“, so der Minister. Auf der Basis dieser Verbindung lasse sich vielleicht so manch anderes gemeinsames Projekt leichter auf den Weg bringen.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg / Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen