Lärmschutz

Lärmschutz in der kommunalen Planung

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Lärmschutzbeauftrage Gisela Splett präsentiert Broschüre für Gemeinderatsmitglieder und BürgerInnen

„Um Lärmeinwirkungen zu reduzieren, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen für den Lärmschutz. Je früher und konkreter Schutz vor Lärm bereits bei den kommunalen Planungen berücksichtig wird, umso wirkungsvoller und kostengünstiger kann er in vielen Fällen realisiert werden“, erklärte Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) und Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung heute (20. Juli 2015) in Stuttgart bei der Vorstellung der Kompaktinformation „Lärmschutz in der kommunalen Planung – Informationen für Gemeinderatsmitglieder und interessierte BürgerInnen“.

Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland fühlen sich durch Lärm gestört oder belästigt. Hauptverursacher sind dabei die Verkehrswege, vor allem die Straßen und Schienenwege; aber auch Gewerbe-, Sport- und Freizeitlärm tragen zur Gesamtbelastung bei. „Es ist mir daher ein Anliegen, mit dieser Informationsbroschüre für das Thema zu sensibilisieren und gleichzeitig kompakte Informationen zu den Möglichkeiten der Lärmvermeidung sowie Lärmminderung in der kommunalen Planung zu geben“, so Splett. Wichtig sei, dass das Thema Lärm von Anfang an berücksichtigt und das Entstehen neuer Lärmprobleme vermieden werde. Verantwortliche vor Ort sollten dabei nicht nur einzelne Lärmquellen, sondern die Gesamtsituation im Planungsgebiet im Blick haben. „Eine gute Planung zielt darauf ab, dass neue Lärmprobleme gar nicht erst entstehen. Lärmschutz ist insbesondere sicherzustellen, wenn im Umfeld stark befahrener Straßen und Schienenwege geplant wird“, betonte die Lärmschutzbeauftragte.

Mit den Instrumenten der Bauleitplanung können Städte und Gemeinden gezielt Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und zur Lärmminderung umsetzen. Daher richtet sich die Kurzinformation besonders an die Gemeinderatsmitglieder, die maßgeblich an den Planentscheidungen in ihren Kommunen beteiligt sind. Sie wird allen Gemeinden übermittelt und kann bei weiterem Bedarf auf der Homepage des MVI bestellt oder heruntergeladen werden. 

Als weitergehende und vertiefende Informationsquelle steht der Öffentlichkeit und den Akteuren der Bauleitplanung darüber hinaus die „Städtebauliche Lärmfibel – Hinweise für die Bauleitplanug“ zur Verfügung. Sie kann ebenfalls auf der Homepage des MVI bestellt oder online unter www.staedtebauliche-laermfibel.de eingesehen werden. Sie beschreibt u.a., wie Lärm berechnet und gemessen wird und stellt die Wirkung von Lärmschutzbauwerken dar.

Hier können Sie die Broschüre "Lärmschutz in der kommunalen Planung" bestellen oder herunterladen. 

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft