Mit 2,6 Millionen Euro fördert das Land die Sanierung und den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Lahr
Das Land Baden-Württemberg, die Stadt Lahr und die Deutsche Bahn haben sich auf eine gemeinsame Finanzierung für den Umbau des Lahrer Bahnhofs geeinigt. Vor allem mit Blick auf die Landesgartenschau 2018 sind sich alle Beteiligten einig, dass die Herstellung der Barrierefreiheit im Bahnhof Lahr höchste Priorität hat. Die Förderung des Landes erfolgt auf der Grundlage des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG). Der Fördersatz wird 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten betragen. Die Deutsche Bahn wird nun die weiteren Planungen mit Hochdruck vorantreiben, damit die Umbaumaßnahmen rechtzeitig fertiggestellt werden können.
„Das Verhandlungsergebnis zeigt, dass alle Partner – Deutsche Bahn, Stadt und Land – an einem Strang gezogen haben, um den Bahnhof rechtzeitig bis zur Landesgartenschau barrierefrei und modern umzubauen. Damit erfährt der Lahrer Bahnhof eine Aufwertung, die auch mobilitätseingeschränkten Personen und älteren Menschen gerecht wird“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann in Stuttgart.
Der Leiter des Regionalbereichs Südwest der DB Station & Service AG, Michael Groh, zeigte sich ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden: "Es ist schön zu spüren, dass wir mit Stadt und Land verlässliche Partner haben, welche gemeinsam mit uns bereit sind, den Bahnhof Lahr zur Landesgartenschau für alle Reisenden und Besucher zeitgemäß zu gestalten."
Auch der Lahrer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller begrüßte die Finanzierungsvereinbarung: „Wir freuen uns, dass der Ausbau des Bahnhofs nun endlich vorangeht und bedanken uns bei der Landesregierung ebenso wie bei der Deutschen Bahn. Der Ausbau war uns jahrzehntelang ein dringendes Anliegen, das durch die Vorbereitung auf die Landesgartenschau nochmals an Bedeutung gewonnen hat. Schon jetzt freuen wir uns auf das Ergebnis und auf einen Bahnhof, der Einwohner und Gäste würdig empfängt.“