ÖPNV

Land legt Busförderprogramm 2017 auf – Mehr Geld für umweltschonende Busse

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Verkehrsminister Hermann: Fokus auf bessere Luftqualität in Umweltzonen

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat die neue Busförderrichtlinie für 2017 vorgestellt. In deren Fokus steht vor dem Hintergrund der Feinstaubproblematik unter anderem die Verbesserung der Luftqualität in Umweltzonen. Deswegen wird die Erneuerung des Fahrzeugbestands bei Stadtbusverkehren in Umweltzonen vorübergehend privilegiert. Minister Winfried Hermann sagte dazu am Freitag in Stuttgart: „Ich freue mich, dass wir auch 2017 wieder ein Busprogramm auflegen können. Im Regierungsentwurf für den Staatshaushaltsplan sind dafür 15 Millionen Euro vorgesehen. Damit liegt die Förderung um 50 Prozent über dem Ansatz der vergangenen Jahre.“ 

Wie bisher gibt es ein zweistufiges Förderverfahren (Programmaufstellung + Bewilligungsverfahren). Allerdings wurde bei der Antragsbewilligung das bisherige Windhundprinzip nach zeitlichem Eingang durch klar definierte Anmelde- und Antragsfristen sowie eine Bewilligung nach sachlichen Kriterien entsprechend der Förderziele des Landes ersetzt. Neben Fahrzeugen für Stadtbusverkehre in Umweltzonen werden Beschaffungen für Angebotsausweitungen im Linienverkehr sowie Fahrzeuge mit Antrieben auf Basis regenerativer Treibstoffe und Hybridbusse besonders berücksichtigt.

In der Reihenfolge der Prioritäten des Landes, erfolgt die Mittelzuteilung mit Hilfe eines priorisierenden Verfahrens über mehreren Verteilrunden. Damit wird eine bedarfsgerechte Förderung gewährleistet und darüber hinaus sichergestellt, dass landesweit eine Vielzahl an Unternehmen in den Genuss einer Förderung kommen. „Ich bin mir sicher,“ so Minister Hermann weiter, „dass sich damit auch der im Ländervergleich bereits sehr hohe Standard unserer Linienbusverkehre noch weiter verbessern lässt. Das Land unterstützt die Busunternehmen gern bei der Bewältigung dieser Herausforderung.“

 

Ergänzende Information:

Die Anmeldung zum Busprogramm ist vom 02.01.2017 bis zum 31.01.2017 beim Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg möglich. Der dafür erforderliche Anmeldevordruck kann auf der Internetseite des Ministeriums heruntergeladen werden. Nach dem 01.03.2017 können für in das Programm aufgenommene Anmeldungen bis zum 31.03.2017 entsprechende Förderanträge bei der L-Bank eingereicht werden. 

Nähere Hinweise finden sich auf den Internetseiten des Ministeriums für Verkehr und der L-Bank.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft