Lärmschutz

Land tritt mit Nachdruck für den Schutz der Südbadener vor Fluglärm ein

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  

Landes-CDU lenkt im Fluglärmstreit von Bundesminister Dobrindts Untätigkeit ab. Der Bund kann die Zustimmung zum Züricher Ostanflugkonzept verweigern. 

Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett, MdL, ist verwundert über die neuerlichen Angriffe der CDU-Landtagsabgeordneten Schreiner und Wolf auf die Landesregierung im Fluglärmstreit mit der Schweiz. Die Lärmschutzbeauftrage der baden-württembergischen Landesregierung sagte am Donnerstag in Stuttgart: „Die Herren fordern die Landesregierung gebetsmühlenhaft zu mehr Engagement auf. Sie wollen damit im Ergebnis aber nur eins: Von der Untätigkeit des Bundesverkehrsministers Dobrindt ablenken. Er ist nach dem Grundgesetz für die Flüge über Deutschland und deshalb auch für den Fluglärmstreit mit der Schweiz zuständig und deshalb auch verantwortlich.“

Staatssekretärin Splett erklärte, die Landesregierung habe sich bis hin zum Ministerpräsidenten in zahlreichen Schreiben und Gesprächen mit den Verantwortlichen im Bund und auch in der Schweiz mit großem Nachdruck für die Interessen Südbadens eingesetzt, zuletzt etwa durch eine ablehnende Stellungnahme zum geplanten Ostanflugkonzept auf den Flughafen Zürich. Das Land stimmt sich dabei - u.a im Fluglärmbeirat – eng mit den Regionen ab. Konkrete Handlungsoptionen hat der Bund indem er die erforderliche Zustimmung zum neuen Ostanflugkonzept verweigert. „Wir werden sehen, wie er über den entsprechenden Antrag des Flughafens Zürich entscheiden wird. Die Menschen in Südbaden werden den Bund an seinen Taten messen – und nicht an wohlfeilen, an die falsche Adresse gerichtete Forderungen von Landtagsabgeordneten“, betonte Staatssekretärin Splett. 

Sie fügte hinzu: „Die Herren Schreiner und Wolf rennen im Übrigen mit Ihrer Forderung, die Landesregierung möge sich für eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung für die beim Flughafen Zürich anstehenden Änderungen einsetzen, offene Türen ein. Das haben wir bereits mehrfach getan, zuletzt in unserer Stellungnahme zum Ostanflugkonzept.“

Weitere Meldungen

An einem Bahnhof stehen versetzt nebeneinander drei verschiedene Züge.
Qualitätsranking

Pünktlicher Schienenverkehr hat Priorität

Bahngleis mit Zug im Hintergrund.
Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Bodensee-Promenade der Stadt Friedrichshafen
Bodensee-Schifffahrt

Veranstaltungsreihe zu klimaneutralem Bodensee startet

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Seilbahn

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
ÖPNV-Zukunftskongress

Ministerium für Verkehr und bwegt küren 'BWeger und BWegerin'

Symbole für den öffentlichen Nahverkehr in Leipzig
ÖPNV-Report

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärm

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Ein Auto mit Kameras und Sensoren auf dem Dach fährt an Parkplätzen vorbei.
Digitale Parkraumkontrolle

Bundesweite Premiere: Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Bauarbeiten an einer Brücke (Bild: Fotolia.com/c-vom)
Kommunaler Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Mehrere Spaten stecken in einem Erdhügel.
Bad Urach

Bad Urach: Umbau der B 28 beginnt

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit