Verkehr

Letzter Bauabschnitt der B 30 Verlegung bei Ravensburg begonnen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Mit einem feierlichen Spatenstich hat Verkehrsminister Winfried Hermann gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Andreas Scheuer, und Regierungsvizepräsidentin Grit Puchan den Startschuss für die Bauarbeiten des sechsten Bauabschnittes der B 30 bei Ravensburg gegeben.

Durch den Bau des rund 5,5 km langen Gesamtabschnittes wird die Leistungsfähigkeit der Hauptverkehrsachse B 30 bedeutend verbessert. Spürbar vom Verkehr entlastet wird dadurch das bisher stark belastete südliche Stadtgebiet von Ravensburg. „Mit dem Wegfall des Nord-Süd-Durchgangsverkehrs wird die Lärm- und Schadstoffimmissionen deutlich reduziert. Für die Bürger bedeutet dies mehr Lebensqualität", so Hermann.

Mit dem sechsten Bauabschnitt wird die bereits im Jahr 1981 begonnene Verlegung der B 30 zwischen dem Egelsee im Norden und Eschach im Süden fertig gestellt. Begonnen wird mit dem zweistreifigen Abschnitt von der künftigen Anschlussstelle Karrer bis zur bestehenden B 30 südlich von Untereschach. Damit wird voraussichtlich ab 2016 bereits vor Fertigstellung der Gesamtmaßnahme eine Entlastung für Untereschach erreicht. Der Abschnitt ab Ravensburg Süd bis zur künftigen Anschlussstelle Karrer wird auf einer Länge von rund 3,4 km vierstreifig ausgebaut. In diesem Bereich liegt auch die baulich sehr aufwändige Querung der Südbahn. Hierzu wird eine Brücke neben der Bahnlinie gefertigt und dann eingeschoben.

Gesamtkosten der Baumaßnahme rund 63 Mio. Euro

Bereits im Vorfeld wurden u. a. die Schussen auf einer Länge von rund einem Kilometer verlegt und in ein neues Flussbett umgeleitet. Ausgleichsmaßnahmen von rund 7 ha sind im Bereich des Feuchtgebiets „Metzenmoos“ sowie entlang von Schwarzach und Krebsbach vorgesehen. Durch den Rückbau der K 7981 zum Wirtschaftsweg kann eine weitgehende Aufhebung der Lebensraumdurchschneidung zwischen dem Metzenmoos und dem Schwarzachtal bewirkt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 63 Mio. € und werden fast vollständig vom Bund getragen. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für 2018 geplant.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft