Schiene

Mobilitätsnetz Heidelberg wird als verkehrspolitisch sinnvolles Projekt an den Bund weitergereicht

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Verkehrsminister Hermann: Die Verwirklichung des Mobilitätsnetzes ist damit in greifbare Nähe gerückt

Endlich gibt es Klarheit, wie es mit dem Projekt „Mobilitätsnetz Heidelberg“ weitergeht. Das Auslaufen der Bundesfinanzhilfen nach dem Gemeindesverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) im Jahre 2019 hatte zu einer Hängepartie geführt, da dadurch das Risiko besteht, dass nicht mehr alle Projekte mit dem vollen Fördersatz von 60 % durch den Bund bedient werden können. Dies hatte auch der Landesrechnungshof aufgegriffen. Erst am Donnerstag (24.07.2014) hat der Landtag hierüber beraten. In Erwartung einer Nachfolgeregelung im Bund – wie von der Großen Koalition im Koalitionsvertrag angekündigt – hat die baden-württembergische Landesregierung den Weg für ein weiteres GVFG-Vorhaben frei gemacht. Hiervon profitiert nun auch Heidelberg. 

Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur bekräftigte heute (25.07.2014) in Stuttgart: „Ich freue mich, dass die Verwirklichung des Mobilitätsnetzes Heidelberg nun in greifbare Nähe gerückt ist.“ Das Projekt habe einen hohen Nutzen-Kosten-Faktor. Deshalb wird das Land das Mobilitätsnetz nun dem Bund zur Aufnahme in das Bundes-GVFG weiterreichen. Die endgültige Ent-scheidung über die Förderung muss nun der Bund treffen. 

Grund für die lange Ungewissheit in Heidelberg war das Auslaufen des Bundes-GVFG im Jahr 2019. „Durch die fehlende Nachfolgeregelung ist das Bundesprogramm überbucht“, erklärte Hermann. So belege Baden-Württemberg mit den Großprojekten‚ ‚Kombilösung Karlsruhe‘ und ‚Stuttgart 21‘ schon einen großen Teil der bundesweit zur Verfügung stehenden Mittel. Hermann weiter: „Durch die Zusage der Stadt Heidelberg, das Risiko für ausfallende Bundesmittel selbst zu tragen, wie wir es von allen kommunalen Aufgabenträgern verlangen, war es uns möglich, die Weiterleitung des Antrags an das Bundesverkehrsministerium vorzunehmen. Der Bund hat eine GVFG-Nachfolgeregelung im Koalitionsvertrag angekündigt, nun muss er schnell handeln!“ 

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen