Güterverkehr

Projekt eWayBW mit Oberleitungs-Lkw bei Rastatt startet später

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Lkw mit Stromabnehmern fährt auf einer Straße entlang.

Angespannte Marktsituation führt zur Verzögerung des Vergabeverfahrens

Das Projekt eWayBW mit elektrischen Oberleitungs-Lkw bei Rastatt startet später als geplant, weil vor allem die angespannte Marktsituation zu Verzögerungen im Vergabeverfahren geführt hat. Die Ausschreibung habe kein Angebot erbracht, teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Um das Vergabeverfahren dennoch zeitnah zum Abschluss zu bringen, beschreitet das Land nun den Weg eines Verhandlungsverfahrens.

Nachdem im November letzten Jahres das Vergabeverfahren für die bauliche Umsetzung der Oberleitungsinfrastruktur in den drei Elektrifizierungsabschnitten des Projekts eWayBW termingerecht begonnen wurde, bestand zunächst die große Hoffnung, den Zuschlag auf den Bauauftrag bis Ende März 2019 erteilen zu können.
Ein Ministeriumssprecher erklärte: „Das Pilotprojekt eWayBW hat für uns weiterhin eine sehr hohe Priorität und wir sind zuversichtlich, zeitnah eine gute Lösung für den Bau der Oberleitung im Murgtal zu finden.“

Er betonte in diesem Zusammenhang, dass es unabhängig vom Zeitpunkt der Auftragsvergabe weiterhin ein wichtiges Anliegen des Landes sei, die mit den Bauarbeiten verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der B 462 so gering wie möglich zu halten. Dementsprechend steht das Land auch zu seiner Zusage, wonach die Arbeiten auf der B 462 soweit wie möglich in die Schulferien und damit in verkehrsarme Zeiten gelegt werden. Vor diesem Hintergrund führen die aktuellen Verzögerungen im Vergabeverfahren auch dazu, dass der Bau der Oberleitung erst im kommenden Jahr realistisch ist.
Der Ministeriumssprecher wies weiter darauf hin, dass – sobald belastbare Informationen zum genauen Bauablauf vorliegen – das Regierungspräsidium Karlsruhe erstmalig den mit der Raumschaft vereinbarten Projektbegleitkreis einberufen und im Anschluss daran die zweite große Informationsveranstaltung für die interessierte Öffentlichkeit im Murgtal stattfinden wird. „Wir gehen davon aus, dass dieses Projektstadium im Herbst 2019 erreicht werden wird“, erläuterte der Sprecher.

Ungeachtet der dargestellten Verzögerungen laufen bereits vorbereitende Arbeiten im Vorgriff auf den Bau der Oberleitungsinfrastruktur an. So wird die NetzeBW GmbH in den kommenden Wochen eine 20 kV-Freilandleitung im Elektrifizierungsbereich 1 nördlich der Anschlussstelle Bischweier (K 3714) verlegen. Diese Maßnahme ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, da der elektrotechnisch erforderliche Mindestabstand zwischen Oberleitung und der Freilandleitung nicht anders einzuhalten war.

Weitere Meldungen

Zwei Radfahrer:innen fahren einen Weg an einem Fluss entlang.
STADTRADELN

STADTRADELN 2025: Baden-Württemberg radelt wieder los

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule.
Elektromobilität

Neuer E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 Ladepunkte für die baden-württembergische Polizei

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes