Radverkehr

Radweg an der L333 für den Verkehr freigegeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen

"Mit den fertiggestellten Radwegabschnitten im Landesradwegenetz im Zuge der L 333 ist nun eine sichere durchgehende Verbindung zwischen Neukirch und dem Knotenpunkt Wildpoltsweiler Kreuzung hergestellt“, sagte Staatssekretärin Gisela Splett heute bei der Freigabefeier. „Wir haben damit einen wichtigen Lückenschluss realisiert, der Radfahren in der Region wieder ein Stück attraktiver macht", so Splett weiter.

Die L 333 mit einem Verkehrsaufkommen von circa 7.000 Fahrzeugen pro Tag ist im Vergleich zum Landesdurchschnitt überdurchschnittlich hoch belastet. Mit Blick auf die Sicherheit der FahrradfahrerInnen wurde deshalb nun ein separater Radweg an der Landesstraße gebaut. Dieser ist auch für die Entwicklung des Radverkehrsnetzes entlang der regionalen Entwicklungsachse von Tettnang nach Wangen von großer Bedeutung. 

Gisela Splett betonte die Anstrengungen der Landesregierung für RadfahrerInnen: „Es ist unser erklärtes Ziel, den Radverkehr im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrspolitik auch und gerade im ländlichen Raum aufzuwerten. Der Radweg an der L 333 ist hierfür ein Baustein“, so die Staatssekretärin. 

Die Bauarbeiten für den Radweg starteten im Herbst letzten Jahres (10. November 2014). Die Arbeiten am Radweg konnten Ende April 2015 nach rund sechsmonatiger Bauzeit zum Abschluss gebracht werden.
Die Radwegeabschnitte mit einer Gesamtlänge von circa 1,4 km verlaufen auf der Nordseite der L 333. Der erste Abschnitt mit einer Länge von circa 260 Metern beginnt am westlichen Ortsrand von Neukirch und endet in Fahrtrichtung Tettnang am östlichen Rand des Weilers Bernried. Der zweite Abschnitt mit einer Länge von circa 1,14 km beginnt am westlichen Rand von Bernried und endet am Knotenpunktbereich L 333/ L 331/K 7712.

Land gibt über 700.000 Euro

Die Breite des Radweges beträgt 2,50 Meter. In Teilbereichen wird dieser zum Wirtschaftsweg mit einer Breite von 3,50 Metern ausgebaut. Im Rahmen der Maßnahme war infolge örtlicher Randbedingungen im ersten Bauabschnitt eine circa 100 Meter lange und teilweise bis zu 3 Meter hohe Stützwand aus Gabionen erforderlich.

Für die Eingriffe in die Natur und den vorhandenen Bewuchs werden verschiedene Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, so u.a. Heckenstreifen aus verschiedenen standortgerechten Sträuchern, Pflanzung von Laubbäumen und einer Extensivierung bisher intensiv genutzten Grünlandes.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme einschließlich Grunderwerb und Bepflanzung betragen rund 726.000 Euro, welche vom Land Baden-Württemberg getragen werden. Der Anteil der Gemeinde Neukirch an dem Projekt beträgt rund 15.000 Euro. Mit dem im Landeshaushalt vom Land eingeführten separaten Titel für den Radwegebau konnte das Vorhaben 2014 eingeplant werden.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft