Luftreinhaltung

Realistische Schadstoffmessungen auf EU-Ebene zügig einführen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Autohersteller und VDA bekräftigen „Nein“ zum Einsatz von Manipulationssoftware / Landesverkehrsministerium bespricht mit Autoindustrie weiteres Vorgehen

Am 25.09.2015 tauschte sich das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) Baden-Württemberg mit Vertretern der ansässigen Automobilindustrie über den VW-Manipulationsskandal und dessen Folgen aus. In Stuttgart anwesend waren Vertreter der technischen Leitung von Daimler, Porsche, Audi und Bosch sowie der VDA, DEKRA und TÜV Süd.

Zugesagt wurde von den baden-württembergischen Unternehmen, die nicht zum VW-Konzern gehören, dass eine Manipulationssoftware bei ihnen nicht eingesetzt wurde bzw. wird. Verkehrsminister Hermann freute sich über diese Aussage und ergänzte nach dem Gespräch: „Gleichwohl sind wir nicht blauäugig nach diesem Skandal und führen eigene Schadstoffkontrolluntersuchungen durch.“

Die Unternehmen kündigten bereits kurzfristig bessere Modelle mit reduzierten Schadstoffemissionen an. Das MVI kündigte an, ein eigenes Untersuchungsprogramm aufzusetzen. Dieses soll auch mit Blick auf die Luftreinhalteproblematik in Stuttgart durchgeführt werden. Es wird angestrebt, die Untersuchung über einen längeren Zeitraum durchzuführen. So kann kontrolliert werden, ob die auf den Markt kommenden Pkw-Modelle die versprochenen Verbesserungen im Schadstoffausstoß auch wirklich einhalten. 

Die Anwesenden verständigten sich außerdem darauf, ein vorläufiges gemeinsames Messverfahren zu erstellen,  bis der Real-Driving-Emission (RDE) Prüfzyklus auf EU-Ebene eingeführt wurde. Alle bekräftigten, dass es noch in diesem Jahr auf EU-Ebene eine Entscheidung zur Einführung des RDE geben müsse. Anders sei das Ziel der Einführung des RDE bis 2017, nicht mehr erreichbar. Das MVI hat angekündigt, sich massiv bei der Bundesregierung und der EU-Kommission für dieses Ziel einzusetzen.

Weitere Meldungen

Zwei Züge stehen sich an einem Bahnsteig gegenüber.
Verkehrsvertrag 2.0

Verkehrsvertrag 2.0 für mehr Qualität im Regionalverkehr

CiCoBW

CiCoBW wächst mit FAIRTIQ

Ein Banner mit der Aufschrift "Feinstaubalarm", das Banner hängt an einer Fußgängerbrücke über der Bundesstraße 14 in Stuttgart. Im Vordergrund sind Messgeräte einer Feinstaubmessstation zu sehen.
Luft

Saubere Luft: Gutachten bestätigt Instrumente des Landes

Elektro

24,6 Millionen vom Land für Ladeinfrastruktur

Fähre Konstanz-Meersburg des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund GmbH
Bus

Weitere Finanzierung für Fähren-Regiobus 700 ist gesichert

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
MOVERS

1000 Schulen im Landesprogramm MOVERS beraten

Ein Regiobus unterwegs auf einer Landstraße.
ÖPNV

Neue Regiobus-Linien für Baden-Württemberg

Ein Fuß einer nicht sichtbaren Person tritt in die Pedale eines gelben Fahrrads.
Rad

Zahl der RadService-Punkte steigt 2024 auf über 600 Stück

Rückseite eines Fahrkartenautomates.
ÖPNV

Vergabe: stationärer Fahrkartenverkauf aus einem Guss

Bauarbeiter legen mit ihrer Teermaschine einen neuen Straßenbelag.
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Bauarbeiter arbeiten mit Schaufeln und Schubkarren an einer Baustelle.
Strasse

Ortsumfahrung Pfaffenhofen-Güglingen freigegeben

Eine Person fährt mit einem Fahrrad über einen Weg mit einem großen Fahrradsymbol.
Rad

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Beton an einer Brücke bröckelt ab.
Brücken

Land reagiert bei Brückensicherheit

Ein kleines Mädchen sitzt in einem Bus und schaut zum Fenster hinaus.
Bus

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

E-Auto an Ladestation
Ladeinfrastruktur

Weitere Parkplatzflächen für mehr Ladepunkte