Lärmschutzbeauftragte Gisela Splett eröffnet Fraunhofer Veranstaltung zur akustischen Stadtgestaltung
Mit dem Symposium „Akustische Stadtgestaltung“ gibt das Fraunhofer Institut für Bauphysik auf dem Campus in Stuttgart Vaihingen neue Impulse zur Lösung von Lärmschutzkonflikten in Städten. Die Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, Staatssekretärin Gisela Splett, eröffnete am 23. Juli 2015 mit einem Vortrag die Veranstaltung.
Zusammen mit Prof. Dr. Philip Leistner vom Fraunhofer Institut freute sich Splett zum Veranstaltungsbeginn über das große Interesse der mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Täglich schildern mir lärmgeplagte Bürgerinnen und Bürger ihre Leidensgeschichten“, berichtet Splett. „Besonders in den Großstädten mit hoher Bevölkerungsdichte sind die Lärmprobleme vielfältig. Hier brauchen wir dringend neue Ideen zur Reduzierung der Belastung.“
Auch Leistner, der in den letzten Monaten mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Veranstaltung vorbereitet hat, ist davon überzeugt, dass großer Handlungsbedarf aber auch Spielraum besteht: „Für Menschen in Städten gehören Lärm und eine schlechte Umgebungsakustik zur Alltagserfahrung. Wir möchten zeigen, dass schon heute praktikable Möglichkeiten zur Problemlösung existieren.“
Fachleute der Lärmschutzszene und aus anderen Bereichen berichten auf der zweitägigen Veranstaltung über drei Themenbereiche. Zum Thema „Technologie“ werden neue Möglichkeiten zu lärmarmen Gebäudeoberflächen vorgestellt. Der zweite Themenblock zu leisen Geräten und Maschinen zeigt, wie Kommunen mit Ihren Anschaffungen zur Beruhigung beitragen können. Ziel des interdisziplinären Austausches ist es, mit gemeinsamen Impulsen und Initiativen unsere Städte auch akustisch besser zu gestalten. Weitere Informationen gibt es unter www.akustische-stadtgestaltung.de.