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Spatenstich für Ortsumgehung Grafenberg

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Verkehrsminister Hermann: Umgehungsstraße entlastet Grafenberg um über 80 Prozent vom Durchgangsverkehr 

„Mit der Ortsumgehung Grafenberg entlasten wir die Ortsdurchfahrt um mehr als 80 Prozent. Damit wird sich die Lebens- und Wohnqualität in der Ortsmitte deutlich verbessern. Gleichzeitig steigt mit der Umgehungsstraße durch eine freie Streckenführung zwischen Metzingen und Nürtingen die Verkehrsqualität“, so Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am Freitag, 29. Juli 2016, in Grafenberg. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Norbert Barthle, MdB, und dem Tübinger Regierungspräsidenten Dr. Jörg Schmidt gab der Minister bei einem feierlichen Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten der Ortsumgehung Grafenberg an der Bundesstraße B 313. 

Besonders berücksichtigt wurden bei der Planung Ausgleichsmaßnahmen für die Flächeninanspruchnahme durch den Bau der Umgehung. So werden umfangreiche Kompensationsmaßnahmen wie die Entsiegelung nicht mehr benötigter Verkehrsflä-chen, die Entwicklung gestufter Waldränder und die Neuentwicklung von Streuobstwiesen am Grafenberg realisiert. Des Weiteren werden die natürliche Gewässerdynamik des Reutenbachs und die Entwicklung des Quellbereichs am Pfarrwald gefördert. 

Die Gesamtkosten des Baus betragen circa 8,3 Millionen Euro, die im Wesentlichen vom Bund getragen werden. Die Gemeinde Grafenberg ist mit einem Anteil von rund 350.000 Euro beteiligt. Diese fließen überwiegend in den Bau einer Lärmschutzwand auf Höhe des Sportgeländes. In Verlängerung der kommunalen Lärmschutzwand im Bereich des Sportgeländes werden beidseitig Lärm- und Immissionsschutzwälle von überschüssigen Erdmassen der Bauarbeiten errichtet. 

Der etwa 1,7 Kilometer lange Neubauabschnitt umfährt die Gemeinde Grafenberg in südöstlicher Richtung. Er beginnt circa 250 Meter vor dem Ortseingang in Richtung Metzingen und endet etwa 600 Meter nach dem Ortsausgang von Grafenberg in Richtung Nürtingen. Der jeweilige Anschluss an das bestehende Straßennetz wird mit zwei neuen Kreisverkehren hergestellt. 

Die Baudurchführung erfolgt in zwei Phasen: Bis Mitte 2017 sollen das neue Brückenbauwerk für die querende Kreisstraße K 6761 / K 1260 (Grafenberg – Kohlberg) hergestellt und anschließend die Kreisstraße verlegt werden. Daran schließt sich der Bau der Hauptstrecke mit den beiden Kreisverkehren und zwei Querungsbauwerken für Fußgänger sowie land- und forstwirtschaftlichen Verkehr an. Die Verkehrsfreigabe ist für Ende 2018 vorgesehen.

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