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Staatssekretärin Splett: Zahlreiche Verbesserungen für Fahrgäste der Ortenau-S-Bahn

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Zuschlag für künftigen Betrieb geht an SWEG - Neue Angebote ab Fahrplanwechsel im Dezember

Die Vergabe neuer Leistungen auf der Ortenau S-Bahn ist abgeschlossen. Wie das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur am Freitag, 7. November 2014 mitteilte, läuft der derzeitige Vertrag nur bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014. Um den Verkehr weiterführen zu können, hat das Land im Dezember 2013 ein Vergabeverfahren gestartet und diese Woche abgeschlossen. Der Zuschlag ging an die landeseigene Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) für die kommenden 7 Jahre.

Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett, MdL sagte: „Die Vergabe der Ortenau S-Bahn war verbunden mit technischen Besonderheiten wie den grenzüberschreitenden Verkehr nach Strasbourg/Frankreich und die Flügelung der Züge in Hausach. Angesichts enger finanzieller Spielräume freue ich mich über die erreichten Verbesserungen für die Fahrgäste.“

Die Angebotsausweitungen im Einzelnen:

  • Es gibt eine neue Regionalbahn-Linie Hausach – Hornberg mit Bedienung des neuen Haltes Gutach Vogtsbauernhof (Freilichtmuseum). Die Linie wird in Hausach geflügelt wird und fährt in der Regel umsteigefrei bis Offenburg durch.
  • Der Halbstundentakt Offenburg – Strasbourg wird ausgeweitet. Durch ein zusätzliches Zugpaar am späten Abend wird eine Angebotslücke geschlossen.
  • Zur Ortenau S-Bahn gehören künftig auch die Strecken Achern – Ottenhöfen und Biberach (Baden) – Oberharmersbach-Riersbach. Auf diesen Strecken wird der Verkehr weitgehend zu einem Stundentakt ausgeweitet. Beide Strecken, die bisher von der SWEG eigenwirtschaftlich betrieben wurden, werden künftig vom Land bestellt und damit in ihrem Bestand langfristig gesichert.
  • Neue zusätzliche Fahrt zur ersten Schulstunde von Oberkirch nach Offenburg.

Der heutige vom Land bestellte Verkehr wird dabei um rund 350.000 Zugkilometer pro Jahr ausgeweitet.

„Desweiteren gibt es Verbesserungen bei der Ausstattung der Züge“, erläuterte Staatssekretärin Splett. Sie fügte hinzu: „Unter anderem werden die Züge mit W-LAN ausgestattet und im Kinzigtal wird es vom kommenden Sommer an mehr Plätze für Fahrräder in den Zügen geben. Der niveaugleiche Einstieg wird mit zwei zusätzlichen Fahrzeugen des Typs RS1 ausgeweitet. Voraussichtlich vom Juni 2015 an werden auch auf der Achertalbahn Fahrzeuge dieses Typs verkehren.“

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