RAD

STADTRADELN 2020: Minister Hermann ruft zur Radaktion auf – Land fördert Teilnahme

Anmeldungen für Kommunen ab 9. März möglich – Neue Servicestelle der Initiative RadKULTUR unterstützt bei Anmeldung und Umsetzung vor Ort

„Gemeinsam für mehr Radverkehr und eine klimafreundliche Mobilität in unseren Städten und Gemeinden“ – mit diesen Worten hat Verkehrsminister Winfried Hermann MdL die diesjährige STADTRADELN-Saison eingeläutet. Für den Wettbewerb des Klima-Bündnis können sich Kommunen ab dem 9. März unterwww.stadtradeln.de/home anmelden. Das Land übernimmt die Teilnahmegebühren, welche für Kommunen anfallen. Die Initiative RadKULTUR unterstützt den Wettbewerb mit einer eigens eingerichteten Servicestelle, wie sie gestern (3. März) auf einer Veranstaltung zum STADTRADELN in Esslingen mitteilte.

Beim STADTRADELN rückt das Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag in den Fokus. Es geht darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Teilnehmen kann jede und jeder: der passionierte Radler wie auch Menschen, die selten mit dem Rad unterwegs sind. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn dafür das Auto stehen gelassen wird. Seit 2017 kooperieren die Landes-Initiative RadKULTUR und das Klima-Bündnis beim STADTRADELN.

Minister Hermann sagte: „Der Aktionswettbewerb STADTRADELN schafft es jedes Jahr aufs Neue, zehntausende Menschen in Baden-Württemberg dazu zu motivieren, gemeinsam Millionen von Kilometern im Alltag auf dem Fahrrad zurück zu legen. Das tut der eigenen Gesundheit und dem Klima gut, wenn das Radfahren die Autofahrt ersetzt. Deshalb unterstützt das Verkehrsministerium Baden-Württemberg die Aktion seit 2017. Wir stellen Kommunen Fördergelder für die Teilnahmegebühren bereit und geben ihnen damit einen weiteren Anreiz, am STADTRADELN teilzunehmen und ihre Bürgerinnen und Bürger vor Ort für den aktiven Klimaschutz zu motivieren.“

RadKULTUR unterstützt STADTRADELN mit Servicestelle

Die RadKULTUR unterstützt auch in diesem Jahr wieder Kommunen bei der Umsetzung vor Ort. Erstmalig gibt es eine Servicestelle der RadKULTUR, die zentraler Ansprechpartner für Teilnahmewillige ist. Hier erhalten Kommunen Informationen, wie die RadKULTUR die Teilnahmegebühren der Kommunen fördert. Zudem können sich die teilnehmenden Kommunen beraten lassen, wie das STADTRADELN vor Ort am besten umgesetzt werden kann und wie Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Schulen zur Teilnahme motiviert werden. Die Servicestelle ist unter stadtradeln@radkultur-bw.de zu erreichen.

Landesziel 2020: Bundesweit mit den meisten Kommunen und Radler am Start

In Baden-Württemberg haben beim STADTRADELN im Jahr 2019 bereits über 54.000 Radfahrerinnen und Radfahrer aus 211 Kommunen mehr als 11,7 Millionen Radkilometer gesammelt. Im Jahr 2020 möchte Baden-Württemberg dieses Ergebnis weiter steigern und im Vergleich aller Bundesländer ganz vorne landen, so lautet die Ansage von Verkehrsminister Hermann. 

Minister Hermann: „Wir stellen uns in 2020 der Herausforderung, nicht nur an unseren STADTRADELN-Erfolg von 2019 anzuknüpfen, sondern noch einen drauf zu setzen. In 2020 wollen wir es beim STADTRADELN an die Bundesspitze schaffen – und zwar mit den meisten teilnehmenden Kommunen und den meisten aktiven Radlerinnen und Radlern. Das schaffen wir nur mit vereinten Kräften aus motivierten Alltagsradler – egal ob auf dem Weg zum Bäcker, zum Supermarkt, zur Schule oder zur Arbeitsstätte.“

Unternehmen und Radpendler stehen im Mittelpunkt

Dass vor allem Unternehmen und ihre Belegschaften eine wichtige Zielgruppe sind – darüber waren sich mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und des Landes einig, die sich am 3. März in Esslingen auf Einladung der Initiative RadKULTUR über ihre Erfahrungen mit dem STADTRADELN ausgetauscht haben.

Die Teilnahme am STADTRADELN ist für viele Unternehmen der Einstieg in die betriebseigene Kommunikation zum Thema Mobilitätsmanagement im Unternehmen und zur Stärkung des Radverkehrs. Dies unterstützt das Ministerium für Verkehr und legt deshalb den Fokus für das STADTRADELN 2020 erneut auf die Radpendlerinnen und Radpendler. Bereits 2019 haben sich viele Unternehmen aus Baden-Württemberg am STADTRADELN beteiligt und so ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. 

Unternehmen profitieren mit ihrer Teilnahme verschiedentlich: Mit der Teilnahme am STADTRADELN engagieren sich Unternehmen für den Klimaschutz. Zudem sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, seltener krank und erreichen ihren Arbeitsplatz entspannter. 

Die RadKULTUR berät Unternehmen bei der Umsetzung des Wettbewerbs und informiert über ihre Internetseite unter www.radkultur-bw.de/unternehmen .          

Anlage: Förderbedingungen STADTRADELN 2020

 

Hintergrundinformationen:

Landesförderung: Details finden Sie unter: www.radkultur-bw.de/stadtradeln.

Anmeldung STADTRADELN 2020: Voraussetzung für eine Teilnahme am STADTRADELN ist eine Anmeldung ihrer Kommune. Alle Menschen in Baden-Württemberg, die ihre Kommune oder ihre Arbeitgeber für die Teilnahme am STADTRADELN motivieren möchten, erhalten ab sofort Rückenwind von der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg. Interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber schreiben eine Mail an stadtradeln@radkultur-bw.de und geben an, welche Kommune oder welches Unternehmen beim STADTRADELN 2020 mitmachen soll.

Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg: Das Land macht sich stark für eine moderne und nachhaltige Mobilität. Der Anteil des Radverkehrs im Mobilitätsmix soll deutlich gesteigert werden. Die Initiative RadKULTUR ist bereits seit 2012 eine zentrale Maßnahme des Landes zur Förderung einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen und Unternehmen sowie mit der Unterstützung eines stetig wachsenden Partnernetzwerks, bietet die Initiative den Menschen positive Radfahr-Erlebnisse in ihrer individuellen Alltagsmobilität. So wird deutlich: Das Fahrrad ermöglicht es, im Alltag klimafreundlich mobil zu sein. Mehr erfahren unter www.radkultur-bw.de

Über das Klima-Bündnis und den Wettbewerb STADTRADELN

Das Klima-Bündnis ist ein Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Seit 2008 dient das STADTRADELN dem Klimaschutz sowie der Radverkehrsförderung und kann weltweit von allen Kommunen an 21 zusammenhängenden Tagen vom 1. Mai bis 30. September durchgeführt werden. Mehr Informationen zum STADTRADELN finden Sie unter www.stadtradeln.de sowie www.radkultur-bw.de/stadtradeln

Weitere Meldungen

  • Auto

Softwareentwicklung Strategiedialog Automobilwirtschaft

Zu sehen sind: Vorsitzende der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, Dr. Alexander Pischon; Minister für Verkehr Baden-Württemberg Winfried Hermann; VBK-Geschäftsführer Christian Höglmeier
  • SCHIENE

Land fördert neue Stadtbahnzüge mit 101 Millionen Euro

Arlinger Tunnel und die zugehörigen Solarzellen
  • STRASSE

Erster Bauabschnitt der Westtangente Pforzheim

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S21

S-21-Mehrkostenklage der DB

Drohne mit Baukränen im Hintergrund
  • STRASSE

B29-Sanierung mit Premiere der BIM-Drohne

Ein Mann steht in einer Gruppe von Trommlern und freut sich.
  • FUSSVERKEHR

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RADWEG

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • LANDESGARTENSCHAU

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • STADTRADELN

STADTRADELN 2024 – Auftakt mit Team Landesministerien

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • STRASSE

Rund 46 Millionen Euro für kommunale Straßen und Brücken

Ein abgewandeltes Ortsschild auf dem das Wort Lärm durchgestrichen ist und ein Pfeil in Richtung des Wortes Ruhe weist. (Bild: Fotolia.com/ K.C.)
  • Lärm

Tempo 30 hilft gegen Straßenlärm

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • SCHIENE

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Eine Eiswaffel liegt auf dem Boden. Eiskugel, die aussieht wie die Erde liegt daneben und schmilzt langsam.
  • Klima

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • SCHIENE

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • SCHIENE

Batterie statt Diesel

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • E-Mobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und für die E-Mobilität

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern im Zuge der B 10 eröffnet

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße
  • Lärm

Schutz vor Motorradlärm durch Tempolimits

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • ÖPNV

Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • ÖPNV

Kostensteigerungen in der Busbranche werden durch fallende Dieselkosten gedämpft

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • Straße

Weitere Großprojekte an die DEGES übergeben

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
  • Strasse

Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Das Gebäude des Bundesrates in Berlin (Bild: Bundesrat)
  • SCHIENE

Bundesrat: Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetz

Ein weißes Fahrrad steht an einem Laternenmast.
  • RAD

Deutlich weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits