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Südliches Taubertal erhält zusätzliche Zugverbindung am Abend

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Schienen (Bild: stock.adobe.com/ Nadia nb)

Lösung von Verkehrsministerium und Nahverkehrsgesellschaft vorgestellt

Von Crailsheim aus wird es von Mitte 2020 an in den Abendstunden einen zusätzlichen Nahverkehrszug nach Lauda geben. Dieser wird um 21.31 Uhr losfahren und ist auf die Ankunft des IC von Stuttgart nach Nürnberg abgestimmt. Damit reagiert das Landesverkehrsministerium auf eine Initiative der CDU-Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Winfried Mack und Arnulf von Eyb. In einem Gespräch mit dem Amtschef im Verkehrsministerium, Prof. Dr. Uwe Lahl, hatten sich die Parlamentarier für eine verbesserte Anbindung im südlichen Taubertal gerade am Abend eingesetzt. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Nahverkehrsgesellschaft des Landes eine pragmatische Lösung anbieten können, die auch mit dem Fahrplan koordiniert werden kann. Damit steht Reisenden in der Region eine weitere Alternative zum Auto zur Verfügung“, erklärte Ministerialdirektor Lahl.       

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Prof. Reinhart sagte: „Ich freue mich über diese Verbesserung, die eine Erweiterung und Bereicherung des Verkehrsangebots im ländlichen Raum auch in den Abendstunden darstellt.“ Der CDU-Abgeordnete Mack ergänzte: „Es ist sehr wichtig, dass die letzte IC-Verbindung von Stuttgart nach Nürnberg in Crailsheim Anschluss an die Tauberbahn hat.“ Sein Fraktionskollege von Eyb MdL fügte hinzu: „Ich freue mich über jeden Beitrag zur strukturellen Stärkung des Ländlichen Raums – auch durch zusätzliche Züge im Schienenverkehr.“

Zusätzlich soll ein vom Land finanzierter Busergänzungsverkehr bis in die Nacht die Erreichbarkeit in der Region steigern. Ein entsprechendes Pilotprojekt ist im Taubertal geplant. Damit erhält auch der letzte Intercity aus Nürnberg einen Anschluss in Richtung Lauda.

Ministerialdirektor Lahl erläuterte: „Das Land hat es sich zum Ziel gesetzt, jede Strecke im Nahverkehr Schritt für Schritt von 5 bis 24 Uhr mindestens stündlich zu befahren. Da in dünn besiedelten Gebieten die Nachfrage oft noch so gering ist, dass Züge weder ökologisch noch ökonomisch zu rechtfertigen sind, können innovative Lösungen wie ein Busergänzungsverkehr eine sinnvolle Alternative sein.“ 

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