Elektromobilität

Unterstützung des Landes bei der Markteinführung umweltschonender Busse wirkt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Elektromobilität Unterstützung des Landes bei der Markteinführung umweltschonender Busse wirkt

Bei der Inbetriebnahme von elf Hybridbusse im Ludwigsburger Stadtverkehr zeigte sich Verkehrsminister Hermann zufrieden mit dem Zuspruch der Verkehrsunternehmen auf das Förderprogramm des Landes. 

„Immer mehr Busunternehmen in Baden-Württemberg setzen auf Elektromobilität – und die Anschaffungspreise sinken“, stellt Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, fest. Bei der Inbetriebnahme von elf, vom Land geförderten, Hybridbussen in Ludwigsburg am 26. März zeigte sich Minister Hermann zufrieden mit der Resonanz auf die Landesinitiative Elektromobilität II des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur: „Lange Zeit hatte der konventionelle Dieselbus fast eine Monopolstellung in den Busflotten des ÖPNV. Doch neue Antriebskonzepte wie Elektro- und Hybridbusse werden für Verkehrsunternehmen immer interessanter.“

Im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität II fördert das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur die Anschaffung rein batterieelektrisch betriebener Busse sowie Hybridbusse. Den Verkehrsunternehmen wird die Hälfte der Mehrkosten für die alternative Antriebstechnik erstattet, maximal jedoch 150.000 Euro pro Fahrzeug. Bemerkenswert ist, dass die Mehrkosten einiger zuletzt geförderter Busse erheblich unter den maximal 150.000 Euro lagen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur erkennt darin eine positive Marktentwicklung, die die Differenzkosten schrumpfen lässt. „Die Preise für die neue Technik fallen. Das zeigt: Die finanzielle Unterstützung der Markteinführung wirkt, und aus der neuen Technik wird ein Massenprodukt“, so Minister Hermann weiter. 

Dennoch seien Busse mit Elektro- oder Hybridantrieb immer noch teurer als konventionell betriebene Fahrzeuge. Deshalb unterstütze das Land Verkehrsunternehmen bei der Anschaffung  umweltfreundlicher Elektro- oder Hybridbusse. „Denn diese schonen Mensch und Umwelt durch geringeren Schadstoffausstoß und weniger Lärm“, sagte Minister Hermann.

Zu Beginn der Fördermöglichkeit in den Jahren 2012 und 2013 wurden 8 Busse zur Förderung beantragt. Seit 2014 zieht die Nachfrage an. So konnten letztes Jahr in Baden-Württemberg insgesamt 31 Elektro- und Hybridbusse gefördert werden. Besonders engagiert zeigen sich die Ludwigsburger Verkehrslinien mit 11 von der Landesregierung bezuschussten Hybridbussen. 

Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Förderprogramm

Ergänzende Informationen:

In diesem Jahr sind für das Busförderprogramm insgesamt 10 Millionen Euro im Landeshaushalt eingestellt. Gefördert werden damit barrierefreie und emissionsarme Fahrzeuge. Verglichen mit den Vorjahren, handelt es sich um eine Verdoppelung des Budgets. Dennoch war die Nachfrage nach Fördermitteln im Jahr 2015 so enorm, dass das Programm innerhalb eines Tages geschlossen wurde. 

Im Unterschied zu einigen anderen Ländern werden in Baden-Württemberg auch mittelständische Verkehrsunternehmen durch die Busförderung unterstützt. 

Weitere Meldungen

Zwei Züge stehen sich an einem Bahnsteig gegenüber.
Verkehrsvertrag 2.0

Verkehrsvertrag 2.0 für mehr Qualität im Regionalverkehr

CiCoBW

CiCoBW wächst mit FAIRTIQ

Ein Banner mit der Aufschrift "Feinstaubalarm", das Banner hängt an einer Fußgängerbrücke über der Bundesstraße 14 in Stuttgart. Im Vordergrund sind Messgeräte einer Feinstaubmessstation zu sehen.
Luft

Saubere Luft: Gutachten bestätigt Instrumente des Landes

Elektro

24,6 Millionen vom Land für Ladeinfrastruktur

Fähre Konstanz-Meersburg des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund GmbH
Bus

Weitere Finanzierung für Fähren-Regiobus 700 ist gesichert

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
MOVERS

1000 Schulen im Landesprogramm MOVERS beraten

Ein Regiobus unterwegs auf einer Landstraße.
ÖPNV

Neue Regiobus-Linien für Baden-Württemberg

Ein Fuß einer nicht sichtbaren Person tritt in die Pedale eines gelben Fahrrads.
Rad

Zahl der RadService-Punkte steigt 2024 auf über 600 Stück

Rückseite eines Fahrkartenautomates.
ÖPNV

Vergabe: stationärer Fahrkartenverkauf aus einem Guss

Bauarbeiter legen mit ihrer Teermaschine einen neuen Straßenbelag.
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

Bauarbeiter arbeiten mit Schaufeln und Schubkarren an einer Baustelle.
Strasse

Ortsumfahrung Pfaffenhofen-Güglingen freigegeben

Eine Person fährt mit einem Fahrrad über einen Weg mit einem großen Fahrradsymbol.
Rad

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Beton an einer Brücke bröckelt ab.
Brücken

Land reagiert bei Brückensicherheit

Ein kleines Mädchen sitzt in einem Bus und schaut zum Fenster hinaus.
Bus

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

E-Auto an Ladestation
Ladeinfrastruktur

Weitere Parkplatzflächen für mehr Ladepunkte