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Verkehrsminister Hermann unterwegs in Sachen Wasserstraße

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Minister Hermann: Sanierung und Modernisierung der Binnenschifffahrt ist für die Verlagerung von Gütern auf klimafreundliche Wasserstraßen von großer Bedeutung

Im Rahmen seiner Sommertour hat Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Baden-Württemberg) am 29. August den Hafen Karlsruhe und die Bundesanstalt für Wasserbau mit Sitz in Karlsruhe besucht.

„RPIS (Upper Rhine Traffic Management System)“ stand im Karlsruher Rheinhafen im Fokus. Das Vernetzungsprojekt der Oberrheinhäfen zur Installierung einer digitalen Hafeninfrastruktur ist einmalig innerhalb der Europäischen Union. „Das EU-geförderte Projekt ist ein gutes Beispiel für funktionierende Vernetzung und fortschreitende Digitalisierung auf der Wasserstraße“, so Hermann. Hinter dem Projekt steckt die Entwicklung und Einführung eines elektronischen Verkehrsmanagementsystems zur effizienten Abwicklung der Containerverkehre auf dem Rhein. „Im Karlsruher Hafen konnten im Jahr 2017 rund sieben Millionen Tonnen Güter von und auf Schiffe umgeschlagen werden. Diese Mengen entlasten die anderen Verkehrsträger enorm. Die Binnenhäfen in Baden-Württemberg sind unverzichtbares Bindeglied zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern. Sie sind trimodale Umschlagsanlagen und ermöglichen uns den maximal umwelt- und sozialverträglichen Gütertransport auf der Wasserstraße“, ergänzte Hermann.

Am Nachmittag ging es bei der Bundesanstalt für Wasserbau um die wissenschaftlichen und technischen Hintergründe von Wasserbauwerken, etwa des Neckarausbaus und der Abladeoptimierung am Mittelrhein. In großen Laborhallen ermöglichen maßstabsgetreue Nachbildungen von Flussabschnitten und Bauwerken genaue, einzelfallbezogene Analysen verschiedener Maßnahmen, unterschiedlicher Materialien und Ausführungen. „Die Bundesanstalt für Wasserbau ist den meisten Menschen wahrscheinlich gar nicht bekannt. Sie sorgt dafür, dass die deutschen Wasserstraßen den großen technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen standhalten,“ so Minister Hermann.

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