Nachhaltige Mobilität

Verkehrsminister Winfried Hermann übergibt Förderbescheid für Modellprojekt „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum“ an die Projektpartner aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Ich freue mich sehr, Ihnen heute den Förderbescheid aus dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur persönlich übergeben und damit den offiziellen Startschuss für das Modellprojekt ‚Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum‘ geben zu können“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am 1. Juli 2014 bei der Pressekonferenz in der Geschäftsstelle der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen.

Mit dem Förderprojekt unterstützt das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ein ambitioniertes Modellvorhaben für den ländlichen Raum. Die Fördersumme beläuft sich auf 219.000 Euro, verteilt auf den dreijährigen Projektzeitraum.

Die Förderung betrifft eine Projektgeschäftsstellenfunktion bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, einen strategischer Leitfaden und ein bis drei überbetriebliche Modellvorhaben zum Mobilitätsmanagement in Gewerbegebieten. „Der Ländliche Raum stellt uns vor große Herausforderungen, da durch den demografischen Wandel bedingt der wirtschaftliche Betrieb von Mobilitätsangeboten in der Fläche immer schwieriger wird“, so Minister Hermann bei der Pressekonferenz. Umso wichtiger sei es, maßgeschneiderte Lösungen für jede Region zu entwickeln, um den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht zu werden, so Hermann weiter.

Die grün-rote Landesregierung habe sich als wichtigstes verkehrspolitische Ziel vorgenommen, Baden-Württemberg zu einer Pionierregion für Nachhaltige Mobilität zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, seien regionale Mobilitätskonzepte notwendig, die die Qualität der Anbindung und die Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten strukturiert analysieren und intelligente Lösungen für die regionalen Herausforderungen entwickeln. Der Anspruch der Landesregierung sei es, den Anteil des öffentlichen Verkehrs zu verdoppeln. Gerade im ländlichen Raum, wo der Anteil der Verkehrsteilnehmer, die mit dem Auto unterwegs sind, besonders hoch sei, stehe eine nachhaltige Verkehrspolitik vor großen Herausforderungen. Das initiierte Projekt setze Maßstäbe, weil ein regional übergreifender strategischer Leidfaden entwickelt werden solle und sowohl private und öffentliche Partner sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben. „Das große Engagement und Interesse der örtlichen Akteure,  die Nachhaltige Mobilität von Morgen zu gestalten, sind eine gute Grundlage für uns, dieses Modellprojekt fördern“, so Minister Hermann abschließend.

Weitere Meldungen

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei Baden-Württemberg

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Fußgänger und Fahrradfahrer
Rad und Fuß

Förderung für Rad- und Fußwege stärkt Verkehrssicherheit

Gewinnerinnen und Gewinner des Schulradeln 2024 auf dem gewonnenen Rad-Aktionstag
Schulradeln

1.000 Jugendliche feiern Schulradeln-Sieg in Ladenburg

Kopf eines Zuges.

DB Regio gewinnt Ausschreibung für Neckartal und Südbahn

Schild Strassenbau (Bild: stock.adobe.com/ Cevahir)
Straßenbauabteilung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee und streut Salz auf einer Straße im Dunkeln.
Radolfzell

Neues Salzlager in Radolfzell

Luftbild von der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe
Rheinbrücke

Studie: Stärkung des rheinquerenden ÖPNV

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
Sanierunsprogramm 2025

Land investiert 425 Millionen Euro in Straßenerhalt

Busfahrer am Lenkrad
Fachkräfte

Ein Jahr Fachkräftebündnis: Gemeinsam für Mitarbeitende im ÖPNV

Staatssekretärin Elke Zimmer am Rednerpult während des Kick-offs von „Zukunft in Fahrt“
Personalgewinnung

„Zukunft in Fahrt“: Gemeinschaftsprojekt zur Personalgewinnung

Straße

B 10 Gingen–Geislingen: Bund hat Gesehenvermerk erteilt

Absperrung auf einer Straße. Im Hintergrund eine Autobrücke.
Straßenbau

2024: Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes

Verkehrsministerium (Bild: Joachim E. Roettgers GRAFFITI)
Sanierung

Ersatzneubau B-30-Brücke bei Hochdorf

Adenauerbrücke im Zuge der B 10 zwischen Ulm und Neu-Ulm über der Donau
Brücke

Neue Adenauerbrücke als Investition in die Zukunft