SBB betreibt künftig Teilstück des SPNV-Vergabenetzes 16 „Aulendorfer Kreuz“
Am Donnerstag (07. Dezember) konnte für das Netz 16d zwischen Schaffhausen und Erzingen mit der SBB GmbH, einer deutschen Tochter der Schweizerischen Bundesbahnen, der Verkehrsvertrag unterzeichnet werden. „Die SBB GmbH hat sich im Wettbewerb durchgesetzt. Das gute Angebot wird damit auch künftig auf qualitativ hohem Niveau fortgesetzt“, sagte der Ministerialdirektor im Verkehrsministerium Dr. Uwe Lahl bei der Vertragsunterzeichnung gemeinsam mit Patrick Altenburger, Geschäftsführer der SBB GmbH, in Stuttgart.
Im Los 16d wurde der Betrieb der Regionalbahnen zwischen Erzingen und Schaffhausen mit einem jährlichen Volumen von ca. 260.000 Zugkilometern vergeben (täglicher Stundentakt). Der Abschnitt liegt fast vollständig auf dem Gebiet des Schweizer Kantons Schaffhausen. Das Land Baden-Württemberg bestellt die Leistungen aufgrund eines Staatsvertrages des Großherzogtums Badens mit der Schweiz aus dem Jahre 1852. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen grenzüberschreitenden Streckenabschnitt der S-Bahn Schaffhausen ab Fahrplanwechsel aus einer Hand betreiben dürfen und Synergien mit dem bestehenden Angebot für unsere Fahrgäste und Aufgabenträger nutzen können, so Patrick Altenburger, Geschäftsführer der SBB GmbH.
Die SBB wird zukünftig Elektrotriebwagen des Typs GTW einsetzen. Da die SBB schon heute im Auftrag der Eidgenossenschaft und des Kantons Schaffhausen zusätzliche Züge zwischen Erzingen und Schaffhausen fährt, erbringt sie mit der Vertragsunterzeichnung Netz 16d zukünftig alle RB-Leistungen auf dieser Strecke.